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verbunden, daß ihre Bewegung
(- N-- "St | von einander abhängig ge-
F %... m macht ist. Die Belastungs-
DEUT federn D wirken den Regula-
torgewichten B entgegen, wäh-
rend der Ausschlag der Leß-
teren durch die Anschlagstifte s
begrenzt ist.
Bei der in Fig. 74 dar-
gestellten Ruhelage der Ge-
. wichte B hat das Excenter
- seine größte Excentrizität*),
Kil) ur und es verharrt in dieser
4 men / Z Stellung, bis die normale
Ny ) (2) - Geschwindigkeit nahezu erreicht
R » ist. Dann aber beginnt die
iE iN Centrifugalfraft der Gewichte
die Federkraft zu überwinden,
und die Gewichte bewegen sich nach außen, bis von Neuem ein Zustand des Gleich-
gewichtes eingetreten ist.
In der Stellung Fig. 75 zeigt das Excenter seine geringste Excentrizität. Die
Regulatorgewichte B befinden sich in ihrer äußersten Lage und die Belastungs-
federn D in dem Zustande der größten Spannung. Diese Stellung entspricht dem
Leerlauf der Maschine.
n
Construction und Berechnung der Regulatoren. .
Von den einzelnen Theilen, aus welchen der Regulator sich zusammenseßt, ift
es der Regulatorständer, der durch seine Construction unser Interesse hier noch in
Anspruch nimmt. Die übrigen Theile des Regulators zeigen keine besonderen
Eigenschaften, welche hier der Besprechung unterzogen zu werden brauchen. Auch
der Regulatorständer wird so verschieden ausgeführt, daß nur einige der am meisten
angewendeten Arten hier zur Darstellung gebracht werden sollen.
Die Arme des Regulators. Die Arme sind durch die immerwährende m
Auf- und Niederbewegung des Regulators, sowie durch die Centrifugalkrasft desfelben
und durch die Schwerkraft bald nach der einen, bald nach der anderen Richtung 1
beansprucht. Ihre Beanspruchung kann eine so verschiedene sein, daß sie sich vollstän-
dig der Berechnung entzieht. Man findet in der Praxis nach Laskus und Lang**):
*) Unter Excentrizität (vom lateinischen ex centro == aus der Mitte) wird verstanden,
daß der Drehpunkt außer der Mitte liegt.
*) A, LaSkus und H. Lang: „Schwungräder und Centrifugalpendel-Regulatoren.“