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Ungleichförmigkeit8grad, welcher dieser Ausschlagsbewegung des Regulators ent- UD
spricht, ist der wirkliche Ungleichförmigkeit8grad des Regulators. Er läßt Nan
sich nur beim Betriebe erkennen und nicht von vornherein bestimmen. Ueber- zu
schreitet er die zulässige Grenze nicht, so ist dies ein Beweis dafür, daß ein hat,
Regulator von genügender Energie gewählt wurde. Müßte aber der Regulator, bra.
um die normalen Kraftschwankungen auszugleichen, einen zu bedeutenden Ausschlag schli
machen, dann wäre dies ein Zeichen dafür, daß der Regulator zu klein gewählt ist. ine
E3 hängt somit die erforderliche Größe des Regulators garnicht ausschließlich ist |
von der Kraft der Maschine ab, sondern eigentlich vielmehr noch von den Betriebs- emp
schwankungen.
Mit einer Justirung de8 Regulator3 will man hauptsächlich darauf einwirken,
daß bei einer bestimmten Umdrehungs8zahl eine mittlere Stellung beibehalten und
ein gewisser Unempfindlichkeit8grad nicht überschritten wird. Zeigt sich bei einer
Maschine, daß der Regulator bei normalem Gange seine mittlere Stellung nicht
einnimmt, sondern beispiel3weise zu hoch steht, so ist dies ein Zeichen dafür, daß
die Centrifugalkraft, im Verhältniß zu der Hülsenbelastung, zu groß ist. Um den Ann
Regulator in seine richtige Stellung zu bringen, müßte man daher entweder die
Pendelgewichte verkleinern oder die Hülsenbelastung vergrößern. Im ersteren Falle auf
würde der Regulator unempfindlicher, im letzteren aber empfindlicher werden. Soll schli
daher die Empfindlichkeit eines Regulators unverändert bleiben, so müßten jowohl Der
die Pendelgewichte schwerer und die Hülsenbelastung leichter gemacht werden. Steu
Die Veränderung der Pendelgewichte oder der Hüljenbelastung ist nach
auch das einzige Mittel, den Regulator für cine andere Umdrehungszahl einzustellen. masc
Dies ist nicht für alle Maschinen von Wichtigkeit, sondern nur für solche, welche des “
eine sehr verschieden große Arbeit zu verrichten haben. In diesem Falle baut man ausd
den Regulator so, daß die Pendelkugeln. leicht aus8gewechselt werden können und weni
die Hülsenbelastung durch Auflegen von Belastungsgewichten abzuändern ist. Um mit
Aenderungen de3 Gewichtsverhältnisses vornehmen zu können, pflegt wan auch auf Fül
einen Hebel des Stellzeuges, und zwar möglichst auf den, der direkt an der Regulator- errei
hülse angreift, ein Laufgewicht anzubringen. errei,
Einfluß der Abschlußorgane. Der Regulator wirkt durch Veränderung Dessel
der Stellung seiner Pendelarme auf die Abschlußorgane ein, welche das treibende
Mittel, wie Dampf u. s. w., der Kraftmaschine zuführen. Es ist nicht gleichgültig, Kolb
welcher Art das Abschlußorgan ist. Es kann eine Drosselklappe, ein Ventil und läuft
endlich ein Schieber sein. Die Verstellung einer Drosselklappe oder eines Ventiles ist Expa
leichter auszuführen, als die eines Schiebers, der mit der Excenterstange gewöhnlich
fest verbunden ist. In den meisten Fällen werden deShalb die beiden ersten Abschluß- Der
organe gewählt, um auf sie den Regulator einwirken zu lassen. jteht
Wir haben in einem früheren Abschnitt über die Achsen-Regulatoren erfahren, hub
daß sie auf die Schiebersteuerung direkt dadurch einwirken, daß sie das Excenter des Weisc
Schiebers verstellen.
Ueber die Anwendung einer Drosselklappe oder eines Ventiles äußert sich einge
Laskus und Lang: Bei Neuanlagen solle-man von den althergebrachten und meist
falsch construirten Drosselklappen absehen. Al3 Ventil kommen das Glockenventil