BTL
Hinzuziehung der Wirkichkeit a: b bleibt kein Unterschied
zwischen a: und b: oo, sie hätten trotzdem keine ver-
schiedene Wirklichkeit. (Zeichnet man auf das Papier eine
Strecke a und verlängert sie bis in das Unendliche
andeutungsweise durch Punkte, an eine andere Stelle aber
eine von a verschiedene Strecke b und verlängert diese
ebenfalls, so muss man in dieser Figur von der da-
zwischen liegenden Raumausdehnung, der Fläche des
Papieres ganz absehen.) Etwas muss demnach die Wirklich-
keit stören, sich nicht mit der Wirklichkeit des Uebrigen
vertragen; und dies kann nur die Annahme sein, dass
a: und b:oo wirklich seien. Man könnte einigermaassen
richtig die Sache auch für den, der dies leichter versteht,
so ausdrücken: dass zwei Strecken, mit einander verglichen,
ein bestimmtes Verhältnis haben, dass aber durch den
Vergleich beider mit der ‘unendlichen Linie dieses Ver-
hältnis wieder vollständig verwaschen wird und man keinen
Unterschied beider gegenüber dem Unendlichen mehr
findet, zeigt uns, dass in dieser ganzen Sache etwas nicht
in Ordnung sein kann.
Wirklich ist nur die Thatsache, dass wir eine Weiten-
vorstellung des Unendlichen und Unendlichkleinen kennen,
ohne aber dass wir uns für sich solche Gebiete vorstellen
könnten,
Satz von der Wirklichkeit eines allgemeinen Ver-
hältnisses auch in der Weitenvorstellung des Unend-
Jichgrossen und Unendlichkleinen., Das räumliche all-
gemeine Verhältnis zweier Raumelemente — hier kurz angedeutet
durch a:na oder b:nb — bleibt bestehen, von welcher
Anfangsvorstellung des a man auch ausgehen mag (ob das a
ursprünglich in einem System von Verhältnissen mit Metern
oder Millionen von Meilen usf. vorkommen mag) und ist
wirklich, sowohl wenn es behaftet ist mit der Weitenvorstellung
des Endlichen als auch mit der des Unendlichgrossen oder
Unendlichkleinen. Angedeutet: das allgemeine räumliche ao
zu an® oder ad: andö ist wirklich und ergiebt dasselbe mathe-