Full text: Ergebnisse und Probleme der Naturwissenschaften

Anmerkungen 611 
saikeier, Ss. 276) Vgl. Umschau 1923, Heft 48; Naturwissenschaften 1924, 8.627: Z8. f£. 
Zellf. u. mikr. Anat. 1930, 12. 
tdecker der 277) Über das Krebsproblem Warbur g, Naturwissenschaften 1927, 1; Fischer, 
8 das Ver- ebd. 1929, S. 157. Ferner ebd. 1930, 994; 1931, 940: Secientia V, 50, 1931. 
it gesichert 278) Nach P. Weiss (Naturwissensch. 1928, S. 626; Biol. Zbl. 1929, H. 6; Pflüg. 
Arch. 1931, 226; Biol. Ber. 1931, 18, 288; Biol. Zbl. 1930, 6; „Umschau‘‘ 19380, 3) 
che KErgeb- soll nicht, wie man bisher allgemein annahm, die Wahl der betreffenden N. erven- 
rich 1919), bahnen im Gehirn bzw. Rückenmark erfolgen, vielmehr sollen die eine bestimmte 
Jeisteswelt, Willensregung darstellenden Nervenimpulse in sämtliche Nervenbahnen hinein- 
; Dürken, gesandt, aber nur von denjenigen Nervenenden aufgenommen werden, die auf 
vr Entwick- diese spezifische Form der Erregung eingestellt sind (Analogie mit dem Empfang 
;reck, Das der Radiowellen). Durch diese Hypothese würde das Körper-Seele-Problem ein 
wenig von seiner Schwierigkeit verlieren. 
vr. 1/2, 279) Über Hormone, auch pflanzliche s. Haberlandt, Biol. Zbl. 1922, 4; ders. 
Sn Das Scientia, 1930, 6; Koppanyi, Naturw. Wochschr. 1922, 42; Söding, Unsere Welt 
Var aan 1928, S. 70. Auch die Herztätigkeit wird nach Loewi (Naturwissenschaften 1922, 
ET del S. 52) durch ein besonderes Hormon reguliert, das im Herzen selbst produziert 
der Hei tal wird. Über die Chemie der Hormone vgl. Barger, Naturwissenschaften 1928, 
DSHMENt S. 940; Bethe, Naturwissensch. 1932, 17 7, über männliches Sexualhormon Loewe 
a die in und Voss, Klin. Wochschr. 1927, 11, das weibliche Sexualhormon, Naturwissen- 
S de den schaften 1927, S. 417; 1928, 946, 952, 1088; 1933, 3/4. 
12 und. 20; 280) Butenandt, Forsch. u. Fortschr. 1930, 1; 1932, 5. Naturw. 1933, 4. 
s. Anm. 275. Das weibl. Sexualhormon hat die Formel CieH„20,, das männliche wahrscheinlich 
r Korrektur CeH260. Vgl. auch Unsere Welt 1932, 4, 116. 
hnen. Spe- 281) Die Regulation dieses gesamten Systems ineinander greifender Vorgänge 
roschkeimes wird wahrscheinlich durch das Sog. sympathische Nervensystem bewirkt (vgl. 
\pfe, Molche Hansen, Naturwissenschaften 1928, 8 931). 
hs war, daß 282) Über Konstitutionsforschung s. die Lehrbücher der Vererbungslehre, in 
; Haftorgan erster Linie Baur-Fischer-Lenz, sowie das zusammenfassende Referat von 
ob dies Ge- Simmel, Naturwissenschaften 1929, S. 63. Über Blutgruppenforschung, ebd. 
neuen Um- 1928, S. 849. 
_ dann aber 283) Vgl. den kurzen Bericht des Entdeckers, Prof. Went, Utrecht, in den 
er Anm. 275 „Forschungen und Fortschritten“ 1932, Nr. 29 und den zweiten von Prof. Kö &1; 
der den Stoff chemisch untersucht und rein dargestellt hat, ebd. Nr. 32. Aus- 
indes, wie führlichere Berichte beider in Naturw. 1933, 1/2. Die Formel des Auxins 
Jaturwissen- ist C,,H;2O;, es wirkt in geradezu fabelhaft geringen Mengen (wie die meisten 
determiniert Hormone). Ein 50milliontel mg genügt, um eine deutliche physiologische Wir- 
hle, Bauch- kung (Krümmung einer wachsenden Wurzelspitze) hervorzurufen. Auxin scheint 
hen in ganz sehr nahe mit den tierischen Sexualhormonen verwandt zu sein, die ebenfalls 
1924, 5.65, Pflanzenwachstum befördern. Vgl. „Unsere Welt“ 1932, 4, 116. 
284) Die Lit. über die Gurwitsch- Strahlen ist schon fast unübersehbar. Die 
s. die Lehr- grundlegende Arbeit von G. erschien Arch. f. Entw.-Mech. 1923, Bd. 100. Ref. dar. 
‚hschr. 1922, Naturw. 1924, 231. Neuerdings hat G. selbst eine zusammenfassende Darstellung 
23, Heft 18. gegeben. ‚„Mitogenetische Strahlen‘ (Berlin 1932). Weiteres Biol. Zbl. 1929, 3, 
von Bastar- 49; ebd. 1929, 7 (krit. Übersicht). Die Ergebnisse von Stempell (ebd. 1929, 10) 
sind neuerdings zweifelhaft geworden. Nach Reiter und Gabor (Phys. Ber. 
r schon wie- 1929, 2) sollten die wirksamen Strahlen eine Wellenlänge von ca. 340 uw haben, 
en aus dem nach Frank (Biol. Zbl. 1929, 3, 49) dagegen 200—240 “u, nach Chariton, Frank 
an. gelungen, und Kannegießer soll die stärkste Wirkung bei 206 und 220 wu liegen (Naturw. 
je des Wirts- 1930, 19). Weitere Krgebnisse s. u. a. Naturwissensch. 1932, 28; Biol. Zbl. 1930, 11; 
fen, das von Unsere Welt 1932, 9, 284. Strahlen ähnlicher Art sollen auch von arbeitenden 
zjautzmann Muskeln ausgesandt werden, vgl. Naturw. 1931, 30/31. S. a. folg. Anm. 
) die „Induk- 285) Sehr negative Ergebnisse erzielte u. a. ganz vor kurzem Seifert (Tüb. Diss. 
ıfen wird, die 1932). Wie sich die Widersprüche zwischen den einzelnen Forschern aufklären, 
Natürlich ist bleibt abzuwarten. 
otenzen‘‘ die 286) Das Vorhandensein Pphotographisch wirksamer Strahlungen wurde neuestens 
urwissensch. durch sehr wirkungsvolle Versuche mit Schmetterlingsflügeln demonstriert, worüber 
im Kosmos 1930, Heft 2 berichtet ist. 
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