Full text: Natur und Seele

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9 wie wir sucht, sonst müßte man ja aus wissenschaftliher Folgerichtigkeit 
'ann wohl das Kind, das dieser Liebe entsproßt, ein Stü> Fleisch mit einigen 
r es wird Pfund Knochen nennen. Daß in ihm ein Seelisch/Wirkliches 
t hört es eigenen Wesens lebt und sich erlebt, bleibt dieser Art wissen? 
Es wird schaftlicher Darstellung uneröffnet; aber darum darf sie ihre 
Heftueller Dürftigkeit au< nicht zur Norm des Wissens um das Leben 
| und auf erheben. 
tenz selbst Ist es doch eine nur hinkende Weisheit, die sich bemüht, ein 
ie Atome Kausalitätsverhältnis zwischen Stoff und Seele unmittelbar her- 
t Begriff. zustellen, und wir sollten über den vergeblichen Streit endlich weg- 
olif, aber gekommen sein, in dem wir uns, grimmig einander drohend, 
inn. immerfort beweisen wollen, was von beidem Ursache, was Wir- 
weil wir kung sei. Aber keines ist nur Ursache oder nur Wirkung. Es sind 
Dd durstig zwei Formen des Lebens, des Daseins, von uns reflektierend als 
man sich Zweiheit erlebt und im Wachbewußtsein so gespiegelt, jedoch auf ein 
inden ist. dem Verstand transzendentes Wesen deutend, für das sie beide ein 
Ansdru sind. Deshalb kann nicht eines unmittelbare Ursache oder 
zesen des Wirkung des anderen sein. Nur mit dem Maßstab des Intellektes, 
hverstand also von außen betrachtet, kann man sie in ein Ursache-Wirkungs- 
: werden, verhältnis pressen, je nachdem man willkürlich vom einen oder 
ie Weisen vom anderen seinen Ausgang nimmt. 
das Ver/ Da man die Existenz beider Erscheinungsseiten des Daseins 
Zerstiehen, nicht gut wird leugnen können, so muß man wohl, da sie in einen 
einseitigen Ursache-Wirkungsgang nicht zueinander zu bringen 
sind, die eine ohne die andere als nicht existent annehmen und sie 
als zwei Manifestationsarten eines höheren Einen, in dem sie 
gleichzeitig beschlossen liegen, ansehen. Kann aber feine Seite 
'f ausge- ohne die andere, kein Pol ohne den anderen sein, so wird das 
u<t emp- Sichtbar- und Greifbar-Physische, sei es organisch oder anorganisch, 
icht, daß immer und in jedem Fall Spiegelung, Symbol oder Außenseite 
vergiftet im ganz unräumlichen idealen und doh lebendig wirklichen Sinn. 
nennen, Gelänge es also selbst, die Gestaltung eines Organismus mechanisch 
: waren, ablaufend darzustellen =- was eine Forschungsthese zu metho- 
statt des dischem Zwe, aber in keinem Fall empirisches Forschungsergebnis 
iche Tat- ist =- so bliebe auch dieser mechanisch dargestellte Ablauf Symbol 
'bessehn- für ein Lebendiges und Seelenhaftes. Um das zu wissen, darf 
Dacque, Natkur und Seele, „„. 
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