Dt) Lichtvertheilung im Atelier.
5° (1,56 M.) Höhe. Oberhalb desselben sei eine Oeffnung be in dem
Glasdach von bestimmter Grösse, die Entfernung des Kopfes von
I derselben ist dann = 20/,
die des Bodens = 25’,
demnach wird die Hellig-
keit beider sich verhalten
wie 400:625 = 16:25,
d. h. fast wie 2:3 und
bei grösseren Lichtöff-
nungen wird, wie oben
gesagt, der Helligkeits
unterschied noch gerin-
ger sein.
Man nehme ferner ein
niedriges Atelier von nur
10’ (3,13 M.) Höhe an,
alle übrigen Verhältnisse
seien dieselben. Wir kön-
nen uns solches sehr leicht
denken, wenn wir 10’ un-
ter dem Glasdach Fig. 78
einen zweiten Boden B
construiren, es wird dann
die Entfernung des Kopfes
k von der Oeffnung = 57,
die der Füsse @= 10
sein, die Helligkeiten bei-
der verhalten sich dem-
nach wie 1:4.
Man sieht, wie. be-
deutend. diese Unter-
schiede sind. Im ersten
Falle, in einem hohen
Atelier, ist der Kopf nur
1'/2 mal so hell als der
Fuss, im zweiten Fall 4
A mal so hell. Was ist die
Folge? Im ersten Fall
schwache Lichtcontraste,
im letzteren grosse.
Nun ist beim Portrait
der Kopf die Haupt-
sache; ‘dieser muss das
Hauptlicht empfangen.
I B 1 Ein Lichtcontrast zwi-
“ schen Kopf und Fuss im
Verhältniss 2:3 ist zu
gering, um sich im Bilde brillant zu markiren. Wirkungsvoller ist
ein. Lichtcontrast 1:4.
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