Full text: Die Photographischen Arbeitsräume und Geräthe. Der Photographische Negativprozess mit Kollodium und Gelatine-Emulsion (1. Abtheilung)

. Von der Einrichtung der Arbeitsräume, 
Für kurze Expositionen öffnet man die Abtheilungen 1, 2, 3 Gla 
der Wand und des Daches und lässt nur 4 geschlossen. Für gutes die 
Licht und längere Expositionen und künstlerisch schön modellirte Be- Laı 
leuchtungen öffnet man Abtheilung 3 der Wand und 3 C des Daches, es | 
bei schwächerem Licht auch noch Abtheilung 2 der Wand und die auf 
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Abtheilungen 1 4 B und C; natürlich kommt es hier auf ein paar leit 
Zoll nicht an. Es kann sich bei diesen Angaben nur um ungefähre ein! 
Skizzen handeln, die der denkende Künstler nach seinem Belieben soll 
modificirt. 
Die Grundsätze der künstlerischen Beleuchtung haben wir im von 
ästhetischen Theil Bd. IV erörtert. der 
Die unentbehrlichen Nebenräume zum Portraitatelier ergeben sich die 
bei Loescher und Petsch aus Fig. 4 und Unterschriften. Manche der 
derselben wie das Dunkelzimmer, der Negativretouchirraum hätten sch 
füglich doppelt so gross genommen werden können. 
Vom Glase. Zur Einglasung der Ateliers nehme man ein gutes, ein 
möglichst weisses, nicht manganhaltiges Glas. Viele Gläser werden m 6 
nämlich mit der Zeit gelblich und absorbiren alsdann eine beträchtliche Ma 
Quantität der chemisch wirkenden Strahlen, Daher kommt es, dass din 
in vielen Ateliers das Licht, wie man zu sagen pflegt, von Jahr zu *he 
Jahr schlechter wird. Bei Neubauten probire man das zu wählende öfe] 
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