Der positive Eisenblauprocess. 
I. Gummi arabieum . 0 
Wasser . 50 com 
II. citronensaures Kisenoxyd-Ammoniak 25 g 
Wasser‘. . ‚ 50 ccm 
JIE, Eisenchlorid. . AR, 2b gg 
Wasser ,. 50 ccm. 
Die Lösungen werden genau in der angegebenen Reihenfolge in 
folgenden Verhältnissen gemischt: 20 ccm Lösung I, S ccm Lösung II, 
5 ccm Lösung II. Diese Mischung lässt man, ehe mit dem Streichen 
der Bögen begonnen wird, 2—3 Stunden stehen, 
Das Trocknen des Papieres muss sehr schnell geschehen, damit 
die Eisengummischicht nicht in die Papierfaser einsinkt. 
A, Lizzard setzt für die Eisenblaupräparation nachstehende drei 
Lösungen an: 
I. Gummi arabicum . 17 
Wasser. . . 60 ccm 
I, Weinsäure . .. 4 g 
Wasser. . . 0 ccm 
III. schwefelsaures Eisenoxyd 20 g 
Wasser =, 7.0. 00 com. 
Man mischt die Lösungen in der angegebenen Reihenfolge, setzt 
dann noch 11 cem Eisenchloridlösung von 45° B. zu, lässt 24 Stunden 
stehen und verdünnt das Ganze mit destillirtem Wasser auf 14° B. 
Das Copiren auf dem positiven Eisenblaupapier geht sehr schnell 
von Statten. Man belichtet so lange, bis sich die Linien der Zeichnung 
deutlich hellgelb auf orangenem Grund abheben. Für das Copiren von 
Pauszeichnungen sind in der Sonne ungefähr 10 Minuten erforderlich. 
Um die Belichtungszeit für die einzelnen Copien sicher zu treffen, 
kann man sich auch des Vogel’schen Photometers bedienen (siehe 
pag. 102). 
Die Entwicklung. Durch Behandlung mit nachfolgender Lösung 
färben sich die hellgelben Linien der Zeichnung intensiv blau: 
Gelbes Blutlaugensalz . . 200 g 
Wasser. .5: =. 1000 Cem. 
Die Entwicklung wird in der Weise vorgenommen, dass man einen 
Schwamm oder Haarpinsel mit der Blutlaugensalz-Lösung anfeuchtet 
und mit selbigem schnell und gleichmässig, ohne zu starken Druck, 
die Copie Strich für Strich übergeht. 
Hiernach wird die Copie sofort mit Wasser abgespült, dann in 
verdünnte Salzsäure-Lösung (auf 1 1 Wasser 100 ccm Salzsäure) ge- 
bracht und darauf unmittelbar mit Wasser ausgewaschen, 
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