Full text: Die Photographischen Copirverfahren mit Silber-, Eisen-, Chrom- und Uransalzen (2. Abtheilung)

14 Die Positivprocesse. 
Statt der Federn hat man auch zuweilen Keile, die weniger 
zerbrechlich sind, als jene. Für kleinere Platten, z. B. Visitenkarten- 
negative, bedient man sich eines einfachen Rahmens ohne Spiegel- 
scheibe (s. Fig. 3). Letzteres ist nur von Vortheil, da die Scheibe 
Ra 
doch einen Theil des Lichtes absorbirt. Meagher in England hat 
Copirrahmen construirt, in denen die Platten statt auf Holz auf 
Kautschuckbändern ruhen. 
Dieses sichert gekrümmte Platten vor dem Brechen, welche in 
Spiegelglasrahmen nicht selten eintritt. 
Grosse Negative, wie sie auch im Lichtpausprocess üblich sind, 
bedürfen grosser Rahmen mit dreifachen oder vierfachen Klappen, 
s. Fig. 4 d und ebenso vielen Feder-Riegeln ff. Die Seitenwände 
des Rahmens müssen solid sein, 
IL. Abschnitt, 
Die Silberpositivverfahren. 
A. Die alten Silbercopirprocesse. 
Die Bildträger. Im Positivprocess haben wir als Hauptbildträger 
Papier, welches von möglichster Reinheit sein muss, um nicht auf die 
Chemikalien zu wirken und das man, um die chemischen Präparationen 
auf der Oberfläche zu halten, wo sie allein sichtbar sind, mit ver- 
schiedenen Vorpräparationen versieht, über die wir bereits Bd. I ge- 
sprochen haben (a. a. O. p. 311). Früher gehörte diese Arbeit auch
	        
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