Inhaltsverzeichniss, VII
Aberration zur Vereinfachung der Rechnung. Allgemeine Formel. Ver-
änderungen, welche die sphärische Aberration erleidet, wenn ein Lichtstrahl
die sphärische Trennungsfläche zweier Medien, von plus bis minus unendlich,
durchläuft. Positive und negative Aberration dieser Fläche, Unter- und Ueber-
correction. Neutrale Punkte der Aberration (Aplanatische Punkte). Punkte
des positiven und negativen Maximums und Minimums derselben. Einführung
der fingirten Linse (als Repräsentant der sphärischen Aberration) in die all-
gemeinen Formeln des ersten Kapitels. Anwendung auf zwei Flächen (Linse).
Einfache Linsen, welche frei von sphärischer Aberration sind (Aplanatische
Linsen). Einführung zweier Strahlen verschiedener Wellenlänge (Chromatische
Differenz der sphärischen Aberration). Einfluss der Scheiteldistancen der Linsen-
flächen benutzt als Corrector der sphärischen Aberration. Anomalien
schiefer Kegel. Sphärische Aberration der Cardinalpunkte; als Folge der-
selben erscheint die „Distortion“ oder Verzeichnung der Bilder. Verwechselung
der Distortion mit der Bildwölbung. Beispiele. Aufhebung der Distortion
durch das Gesetz der Symmetrie. Aufhebung der Distortion bei unsymmetri-
schen Systemen. Sinusbedingung. Geometrischer Ort der Schnittpunkte
sämmtlicher Strahlen eines Systems bei erfüllter Sinusbedingung. Astigmatis-
mus, Entstehung desselben, erstens durch Fehler in der technischen Aus-
führung der Linsen auf der Hauptaxe des Systems. Zweitens Entstehung des
Astigmatismus schiefer Kegel als Anomalie desselben,
Veränderung der Brennweite eines Strahlenkegels in seinen verschiedenen
Azimuthen, wenn derselbe auf eine Vollkugel fällt. Vorgang der Brechung in
zwei auf einander rechtwinkligen Ebenen, im Aufriss und Grundriss. Ein-
faches Gesetz, nach welchen die Differenz der Strahlenkegel in diesen beiden
Ebenen verändert wird. Bildung der Lichtlinien des astigmatischen Kegels.
Unregelmässiger Astigmatismus (Coma, als grösster Feind der Deutlichkeit
schiefer Kegel). Cosinusgesetz; Compensation der Coma durch Anwendung
des Cosinusgesetzes auf die Cardinalstrahlen bei unsymmetrischen Systemen.
Einfachste Erfüllung des Cosinusgesetzes durch Einführung symmetrischer
Systeme. Compensation des Astigmatismus (Anastigmate). Nachweis dass solche
längst vorhanden waren. Unter- und übercorrigirter Astigmatismus. Formeln
für denselben seit 1829 vorhanden. Bildung einer Coma aus 3 Lichtstrahlen,
an einer Planfläche und an einer sphärischen Fläche. Zusammenwirken der
sphärischen Aberration, des Astigmatismus und der Coma zur Wölbung der
Bildfläche, Convexe und concave Bildflächen. Convexe durch untercorrigirten
und concave durch überrcorrigirten Astigmatismus erzeugt. Fall, wo der über-
corrigirte Astigmatismus die Brennlinie ins Unendliche rückt, so dass kein Bild
mehr zu Stande kommt. Bedingungen eines fehlerfreien ebenen Bildes. Wachsen
der schiefen Kegel mit der Secante des halben Bildwinkels. Allgemeine
Näherungsformel für die Bildwölbung im Bildscheitel. Elementarer Beweis der
Richtigkeit derselben an einer Anzahl von Beispielen. Zusammenhang der Be-
dingung der Ebenheit des Bildes mit den optischen Constanten des für die
Linsen verwendeten Materials, Beispiele. Ein anderes Hülfsmittel, das Bild
zu ebnen durch das Prineip der Einfallshöhe schiefer Strahlenkegel. Beispiele.
Gleichzeitige Anwendung beider Hülfsmittel, die Bilder zu ebnen.
Viertes Kapitel.
Perspectivische Anomalien.
Ursache der Entstehung derselben; selbst unter der Voraussetzung der An-
wendung von Linsensystemen, welche von allen vorher behandelten Fehlern frei