VIIL Inhaltsverzeichniss,
sind. Was die Natur gethan hat, um diese P. A. in den Augen der Geschöpfe
auf ein Minimum zu bringen. KEinfachster Fall einer abzubildenden Kugel.
Tabelle für die numerischen Werthe der P. A. für verschiedene Bildwinkel an
dieser Kugel. Warum die Natur die Retina der Augen als Hohlkugel her-
gestellt hat (Nullwerthe der Anomalie). Einfluss der Dimension des Linsen-
systems bei Portrait- und Gruppenaufnahmen. Perspectivische Anomalie, welche
sich auf die Tiefendimension der Objecte bezieht. KEinfluss der äquivalenten
Brennweite und der Dimension der Eintrittspupille des Linsensystems auf die-
selbe. Mathematischer Nachweis der Berechtigung des künstlerischen Stand-
punktes des Malers, in Folge der Verhältnisse des menschlichen Auges zu den
perspectivischen Anomalien. Tabellen, welche durch das Verhältniss der con-
jugirten Bildweite die Werthe der P. A. darstellen. Beispiele zum Gebrauch
dieser Tabellen; Anwendung auf Vergrösserungen. Vorschlag zur Anbringung
der Tabellen im Atelier.
Quantum des Theils eines Objectes, welches von einem Standpunkt aus im
Bilde erscheint. Vermehrung dieses Quantums durch Anwendung von zwei
Standpunkten (Stereoskopie). Zusammenhang der Stereoskopie mit der Tiefen-
dimension. Monoculare und binoculare Stereoskopie. Das sog. „Hintenherum-
sehen“ um ein Object mit Hülfe einer einzigen Linse, Grösste Ausbildung
der monocularen Stereoskopie beim mikroskopischen Sehen, Linsen mit einem
und zwei optischen Centren, Heliometerobjective. Hülfsmittel zum Abschätzen
der absoluten Grössendimension der Objecte, Beispiel von Warren de la
Rue in Bezug auf unsern Mond. Anwendung des Vorhergehenden auf Gemälde,
Einfluss der Stellung der Camera auf die Richtigkeit der Perspective.
Fünftes Kapitel.
Beugungsaberration.
Zusammenhang der Beugung mit der Grösse der Eintrittspupille. Ursache
in der endlichen Grösse der Lichtwellen. Tabelle über die absolute Grösse der
Beugung nach F. M. Schwerd’s Formeln. Hinderniss in Beseitigung dieser
Aberration. Verkehrte Auffassung des Vorganges, als ob Beugung nur an den
Rändern der Linsenfassungen stattfände. Einfluss des Oeffnungswinkels auf die
Verringerung der Aberration. Unvollständigkeit von Schwerd’s Formel; hätte
dieselbe volle Gültigkeit, so müssten sehr kleine Insecten in Folge der Beugungs-
aberration beinahe blind sein. Zusammenhang der Beugungsaberration mit dem
Linsenmaterial. Einfluss der Beugung bei Momentverschlüssen,. Grosser Be-
trag der Beugungsaberration bei der Lochcamera. Dr. Miethe’s vorzügliche
Arbeit über dieselbe. Colson’s Formel. Wagner’s Experimente. Fehlerhafte
Auffassung der Beugungsaberration von einigen Autoren,
Sechstes Kapitel.
Lichtstärke, Bildfeld, Focustiefe und Vergrösserungsapparate.
1. Lichtstärke. Geringes Quantum Licht, das für die photographische
Abbildung nutzbar gemacht werden kann. Verlust durch Reflexion und Ab-
sorption. Ungleiche Vertheilung des Lichtes über das,ganze Sehfeld, Ursachen
dieses Fehlers. Gesetz dieser Abnahme des Lichtes auf der Visirscheibe, Nutz-
losigkeit, durch die Form des Diaphragmas diesen Fehler zu verringern, Dr.
Miethe’s Compensator. Vorschlag, diesen Fehler durch Einbctten des Dia-
phragmas in ein Material von höherem Brechungsindex zu verringern, Bei-
spiel. Auf welche Weise die Natur in unsern Augen diesen Fehler unschädlich