1 I. Kapitel.
liebigen Cardinalstrahl und verbindet dessen Schnittpunkte mit der
ersten und letzten Fläche des Systems durch eine gerade Linse a b,
so ist der Punkt c, wo
diese Linie die Axe schnei-
det, das gesuchte optische
Centrum. Man hat da-
her zur Berechnung des-
selben bei unendlich kleiner
Neigung desCardinalstrahls,
wenn die Linie sc die Ent-
fernung des optischen Cen-
trums vom 1. Flächenscheitel s bedeutet und J die Entfernung beider
Cardinalpunkte, so ist
J T A
86 = (1 SE En No. 12.
wo das Vorzeichen von £, aus der Formel No. 7 zu beachten ist.
Wegen der Wichtigkeit, welche der Fall der Combination zweier
Flächen zu einer Linse und nachher die Combination von Linsen zu
Systemen verdienen, wollen wir jetzt einige der wichtigsten Anwen-
dungen der vorhergehenden Formeln auf diese Fälle machen.
Beispiel, Fig. 5. Es habe eine convexplane Linse die Radien
7% 5 —= 0,2 Qı = 0,9
Aa 0 Index n == 1,5 alsdann wird
u=02 1 — %) = 0,06667
1 = 0 a 06605 = 0,10344, sonach Un = 9,667
3 = 0,96667 Pı = 10,000 KK. = — 0,333
K=()
Wie man sieht, wird p, bei planconvex Linsen nicht durch die
Glasdicke geändert.
2. Für eine gleichschenklig biconvexe Linse, Fig. 6, sei
";=—rn = 5 und —5 q = 0,5
nn = 0,2 L = — 0,2 Index nn — 1,5 dann ist
N = 0,2 (1 — %) = 0,06667
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