Vorrede. IX
"dt den beruht, die gar nichts mit dem Wesen der
Is Kunst gemein haben.
eden Die Biographien der Künstler sind unstrei-
nnen tig die vornehmste Quelle, woraus man Kennt-
heben niß der Kunstgeschichte schöpfen kann: aber w9
die if sind die Leser, die, selbst bey der lebhaftesten Nei-
lt, daß gung zu diesem Studium, Geduld genug besißen,
tus und Muße finden können, diese fast unzähligen
Vite Bände, die man überdieß nicht aller Orten zur
lien Hand hat, durchzugehen ? Die meisten Mahler-
je der biographen halten sich bey einer Menge von un-
(Wet nüßen Dingen auf, die auf die Kunstgeschichte
1 Denf: gar feinen Bezug haben: die Familienverhält-
erm fi nisse, die Liebeshändel, die Feindschaften; die
hungett wißigen und beißenden Einfälle , die Späße und
nde be Justigen Streiche, die Beschreibung der Gesichts:
htsatt züge, die Testamente, die Feyerlichkeiten des Lei-
|, Went <henbegängnisses, die Grabschriften, und hun-
„em dert ähnliche Umstände füllen jene Schriften an;
n Lob- und dem Leser bleibt die Mühe überlassen , das-
Grüt jenige, was er eigentlich zu wissen wünscht, um-
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