Full text: Die Geschichte der Römischen und Florentinischen Schule enthaltend (2. Abtheilung, I, 1. Band)

Vorrede. IX 
"dt den beruht, die gar nichts mit dem Wesen der 
Is Kunst gemein haben. 
eden Die Biographien der Künstler sind unstrei- 
nnen tig die vornehmste Quelle, woraus man Kennt- 
heben niß der Kunstgeschichte schöpfen kann: aber w9 
die if sind die Leser, die, selbst bey der lebhaftesten Nei- 
lt, daß gung zu diesem Studium, Geduld genug besißen, 
tus und Muße finden können, diese fast unzähligen 
Vite Bände, die man überdieß nicht aller Orten zur 
lien Hand hat, durchzugehen ? Die meisten Mahler- 
je der biographen halten sich bey einer Menge von un- 
(Wet nüßen Dingen auf, die auf die Kunstgeschichte 
1 Denf: gar feinen Bezug haben: die Familienverhält- 
erm fi nisse, die Liebeshändel, die Feindschaften; die 
hungett wißigen und beißenden Einfälle , die Späße und 
nde be Justigen Streiche, die Beschreibung der Gesichts: 
htsatt züge, die Testamente, die Feyerlichkeiten des Lei- 
|, Went <henbegängnisses, die Grabschriften, und hun- 
„em dert ähnliche Umstände füllen jene Schriften an; 
n Lob- und dem Leser bleibt die Mühe überlassen , das- 
Grüt jenige, was er eigentlich zu wissen wünscht, um- 
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