der Mahlerey in Rom. TI35
' (eh, sich hatte. Sein Bruder Pietro Viti leistete in
Öroitegs der Kunst noch weniger, und wird hauptsächlich nur
Om loge dadurch merkwürdig, daß er, wie Lanzi glaubt, jener
Da Priester von Udine war, den Baldinucci * als 'den
detwande Schüler und Verwandten Raphaels anführt, welcher
/Iatitan sich mit Romano und dem Fattore in die Erbschaft
Nes Res desselben getheilt hat. Unter die Schüler Raphaels
| (iner der pflegt man noch den Polidoro Caldara von Ca
wenthüms ravaggio , von dem ich bey einer andern Gelegenheit re-
Kemischen den werde, und den schon oben genannten Raphael
se Weise dal Colle, oder von Borgo 'San Sepolcro zu rech
ene (sin nen, der in der Folge ein Gehülfe des Giulio Roma»
zwischen no ward. Seine besten Werke sieht man zu Gubbio,
h in ses zu Castello und zu Cagli. Er verbreitete in diesen Ge-
Mienen, genden einen guten, zwar nicht erhabenen aber gefälliz
vmbat: gen Geschmack, so daß sich nachher zu Gubbio eine
what blühende Schule bildete. Auch Benvenuto Tisi,
abet, die Garofalo genannt, wird vom VBasari in seinem Ber-
1 sich few zeichnisse der Schüler Raphaels aufgeführt : doch mit
hay in wie vielen Nahmen ließe sich selbiges noch vermehren,
ph 0% wenn man alle diejenigen herzählen wollte, die durch den
wit Del Ruf dieses einzigen Mahlers aus Spanien, aus Flan-
m gewiß, dern und andern Ländern nach Rom gezogen wurden,
hahmun* und sich bemühten, von seinem Borbilde und. seiner lie-
dem Ar bevollen Leitung Vortheil zu ziehen!
(eisi, die Der zweyte harte Schlag, der nach dem Tode Ra-
vii ift, phaels die zeichnenden Künste in Rom und im Kirchen?
pow dems staate traf, war der bald darauf im J. 1521 erfolgte
rimoteo Tod 8eo des zehnten. Bis zu diesem Zeitpunkte wur?
Raphaels, ven doch die vom Raphael unvollendet gelassenen Werke
in seiner vom Fattore, von Nanni und den Uebrigen fortgesekt,
vser Zeit und
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