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M thause gebracht , wie es mit allen auf diese Art für die
en Petersfirrhe verewigten Gemählden gehalten wird. Aus-
-. serdem führt Lanzi noch verschiedne andre zu Ancona
Kn und Osimo befindliche Werke von ihm an.
. Als seine Zöglinge nennt man Christoforo Ca-
FE | solano und Gin seppe Agelio: aber beyde waren
ne I Mahler von geringer Einsicht. Einige Schriftsteller
RE seßen auch den Giuseppe Cesari von Arpino unter
2008 seine Schüler. Andre betrachten ihn, als zur Neapo»-
„ litanischen Schule gehörig 3 indessen scheint es, daß die:
Citeinan sen eine Stelle des Baglioni ', eines Zeitgenossen des
Gr bet Cesari entgangen ist, wo er von ihm sagt: “ob er gleich
eeshiedne „zu Rom gebohren war, fand er doch für gut, sich
y die zur „von Arpino zu nennen , »entweder aus Zuneigung ge-
le in det » gen die Baterstadt seines Vaters, oder um sich den
ew Mat; », Boncompagni , den regierenden Herren von Arpino
Gand, »„vefällig zu machen , denen er den Anfang seines Glü-
am funftn „ Fes zu verdanken hatte". -
) siard mit Doch ehe wir auf den Cesari kommen , sey es mir
uft im erlaubt , im furzen einen allgemeinen Ueberblick von
nes Alters; dem damahligen Zustande der Mahlerey in Rom zu“
eines Zeits geben. Das Berderben des Geschmacks riß von Tage
der Fress zu Tage mehr ein 3 die Mahler bekümmerten sich nicht
ftes Kole um gründliche Studien , sondern bemühten sich nur um
nählden in eine flüchtige Fertigkeit, und arbeiteten niemahls. mit
nqdes Far? der gehörigen Ruhe. Einer folgte dem Andern, obne
1 herescht; weiter die Natur zu beobachten, so daß die Mahlerey
m ihm in zu einem bloß mechanischen Handgriffe herabgeseßt ward.
nias, für Fantastische Einfälle blieben daher das einzige Mittel,
4e ist jeht sich unter seinen Nebenbuhlern hervorzuthun. Den
h der Kat! Styl des Raphael kannte man gar nicht mehr; der da-
thauf! mahlige -war weiter nichts als eine Ausartung vom
; di Curio 224 Stil
Rola Satird
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