der Mahlerey in Rom. 197
ab tur vorkommen, die Gattungen der Bäume, den ver?
endes schiednen Blätterschlag u.s w. auf das tressendsie zu
<harafterisiren wußten. Zun ihren Fernen waren Ddage-
ue gen die Umrisse zu bestimmt angegeben : es fehlt das,
ie was die vor ihnen befindliche zuftmasse an der Erschei?
"I nung verändert z der um die Gegenstände schwimmende
wä feuchte Duft; kurz alle die wechselnden fuftphänomene,
Fis die zum Theil durch die Sonne, uach ihrem Stande
a zu den verschiednen Tageszeiten , zum Theil durch die
N7 Dämmerung und andre physische Ursachen erzeugt wer-
' den. Giambatista Viola und Filippo d' An-
; geli (ein Römer, der aber wegen seines langen Auf-
4 enthalts in Neapel den Beynahmen der Neapolitaner
Wurm 2 erhielt) gehören zu den ersten, die eine weichere Be-
wiRDiere handlung annahmen , und indem sfüe anfingen , jene
fehlerhafte Genauigkeit aufzugeben, die alle Kleinig-
wunderts keiten in der Entfernung unterscheiden läßt, mehr Wir-
nicht dieß kung in ihre ländlichen Aussichten brachten. =>
eutschland Ein Nachahmer des Tizian und des Giorgione war
Nit W Peter Paul Rubens, dessen Schule auch viele berühm-
aun ans te Landschaftsmahler hervorbrachte. Wincenz Ar-
Manier, man, ein Flamänder kam erst als ein schon völlig aus?
eingeführt gebildeter Künstler nach Rom. Passeri sagt, er habe
den Ver in seinen Erfindungen und in der Darstellung der Fer-
imd mahl nen einen sehr von den übrigen abweichenden Styl ge
von ihm habt; er ahmte die Natur nach , und war einer der er
ht; 990) sten , die in Landschaften jenes sanft gemilderte Kolo-
fins Uf rit einzuführen gewußt , das gleich auf den ersten Blick
% ward, zur Betrachtung einladet. Es solgten auf ihn die drey
andschaf größten Meister in der Landschaftsmahlerey, und die
it seiner dennoch , was am meisten in Erstaunen seßt, jeder ei“
mdschaf nen völlig verschiednen und fast entgegengesebten Styl
ies Ver und Charakter hatten.
der Na -
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