der Mahlerey in Rom. 20.5
1.nahl seyn: Hier bleiben uns nur noch zwey Französische
ND Mahler von Seestücken anzuführen, die durch ihren
ei langen Aufenthalt in Rom daselbst beynah einheimisch
' Ow wurden. Der erste ist Adrian Manglard, der
man im I. 1736 Mitglied der königlichen Akademie zu Pa-
ris, nachher in die Akademie des heil. 2ucas zu Rom
ds Ou aufgenommen ward , wo er im J. 1760, nach Basan
1 enen und andern im J. 1762 starb; der zweyte sein Zögling,
wer oder Joseph Vernet. Beyde sind jedoch eigentlich zur
umnt ihn Französischen Schule zu rechnen.
n, (a. Eine andre Gattung von Mahlerey, die sich nicht
? in der ganz von der Landschaftmahlerey trennen läßt, machen
ewe: die Schlachten aus, von denen es indessen zwey wesentlich
sc: verschiedne Arten giebt. Die Schlachten im großen
I Styl , wozu der Stoff aus der heiligen oder profanen
t Geschichte , oder aus der Mythologie und den alten
; Dichtern geschöpft wird , gehören ganz in das Fach der
Historienmahlerey. Hauptmuster hierin sind die Schlacht
lm? von Constantin , von Raphael» entworfen und von
ie erin Giulio Romano im Vatican ausgeführtz; die berühm-
2 Deed) ten Schlachten Alexanders des Großen von le Brun u,
ym In sw. Die zweyte Art, wovon der Künstler allein den
erunden Nahmen eines Schlachtenmahlers bekömmt, . besteht
in solchen Gemählden, die kleine Gefechte, Scar?
di müßel, Hinterhalte , Ueberfälle zwischen bewassneten
iN und leichten Truppen vorstellen. Der Mahler kann
dabey von den Feuergewehren sowohl für die Komposi-
tion und Gruppirung als für das Helldunkel und. die
. Farbengebung den mannichfaltigsten Vortheil ziehen ;
1, der er fann das Feuer und.den Dampf nach Willkühr an-
Tem- ordnen , so daß er dadurch die müßigen Theile des Nau-
derm mes, dergleichen denn doch nicht vermieden werden fön:
dolph nen , versteckt , und sich die Schwierigkeit dieser oder
» Red! jener den Augen unangenehmen Verkürzung erspart.
jen, | Eine