Full text: Die Geschichte der Römischen und Florentinischen Schule enthaltend (2. Abtheilung, I, 1. Band)

EN 
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1uß ih 
Nn Einleitung. 
m > Neber den Zustand der zeichnenden Künste im Römischen 
en Ind Reiche, von den Zeiten Constantins des Grossen bis 
* zu ihrer Wiederbelebung im dreyzehnten Jahrhundert, 
, eine vorzüglich in Hinsicht auf die Mahlerey. 
ind ihr 
wonn (E- ist ein schon oft- gebrauchtes, aber darum nicht 
y“ weniger treffendes Gleichniß, wenn man die 
zeichnenden. Künste unddie Wissenschaften als Schwe- 
stern , oder.als verschiedne Zweige desselben Stammes 
betrachtet. Vom Bedürfnisse erzeugt, vom Nachden- 
ken gepflegt und erzogen, vom Genie auf den höchsten 
Gipfel gehoben , sind sie sv genau mit einander verbunz- 
den, daß in keinen von beyden ein beträchtlicher Fort? 
schritt. gemacht werden kann, ohne daß die andern, 
mehr oder weniger mittelbar , den Cinfluß davon em- 
pfinden. Außer den mancherley physischen Ursachen, 
die auf sie einwirken können, hing ihr Wachsthum und 
ihr Verfall immer von zwey mächtigen Triebrädern al- 
ler Bewegung in der moralischen. Welt , der Neligion 
und der Staatsverfassung , ab. Bald entschied jene, 
bald diese mehr über das Schicksal der Künste; aber 
im Ganzen ist der Einfluß beyder Ursachen seit dem Ur- 
sprunge derselben bis auf unsre Zeiten so ununterbro- 
chen fortgegangen, daß die Geschichte der Künste sich 
von der Geschichte der religiosen Meynungen und der po- 
litischen Revolutionen nicht wohl trennen läßt. 
Sihler giorillo's Seschichre d. zeichy. Bünste.B-. A Es
	        
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