der Mahlerey. in Toscanga. 261
„Ne in einigen Theilen Deutschlands Gelegenheit haben
unn darauf zurückzukommen.
Fur Mn | :
Shen Für eins der besten Werke des Margaritone hält
| "Due man das Bildniß des heil. Franziscus *, welches, wie
wan. Basari behauptet, nach dem feben gemahlt seyn foll.
WE. Da Margaritone , wie man aus einem im Archiv der
in 8 Camaldulenser zu Arezzo befindlichen Papiere weiß, im
4m Ta ; Jahre 1262 noch lebte, so ist es wohl möglich, daß
iM ai er mit dem Heiligen zusammengekommen. Nur der
ER | Schein , der auf dem Bilde sein Haupt umgiebt, er?
in 7 ; regt mir Zweifel, ob es wirklich noch bey seinen Leb-
" zeiten gemahlt worden ist. Vasari s Ausdruck (ri-
Walen tratto di naturale) bedeutet hier auch vielleicht nicht:
. eint nach dem Leben gemahlt, sondernnur: in Lebensgröße".
Mui Ein andres Bild des h. Franziscus von Berlingieri
gearbeitet aus
wi vie Le
1, ww“ begnüge mich mit der Anführung zweyer Zeugnisse. Gia?
Jod Ausoe nio in seinen Annal. Sacri Ordinis fratrum Servorum
hen, ebd B. Mariae Virginis etc. Lucac 1719 fol. T. 1. p. 580. f. wi?
et werdet derlegt durch den Bruder Prospero Bernardi , einem Flo?
EN rentiner von dem Orden der Sexrviten , die Meynung
hen hahen, derer , welche behaupten , das Bild der Verkündigung zu
(wand und Florenz , sey von einem Nachfolger des Gistto verfertigt,
Em, des und drückt sich über den Urheber des Gemähldes so aus : “live
: der is effet Graecus , five natione Germanus". Fineschi sagt"
Jeiöt 4 in seiner Memorie Ittoriche degli Vomini Ill del Con-
Mahletey vento di .S. Maria Novella etc. Firenze 1790- 4- P- 341:
w die Architektur sey in jenen dunkeln Zeiten, wo nicht
gänzlich unbekannt , doch nur wenigen befannt gewesen ;
und es habe keine andere Manier gegeben als die Longo?
bardische oder die Deutsche.
- Siehe einen Kupferstich davon Etruria Pittrice No« VIL.
| Man lieset unter dem Bilde die Inschrift :
lere u 0.2
zern verfets MARGARIT DE 'ARETIO PINGEBAT.
abey abt? ; : x
mis 54 uv. Wenigstens muß eine Stelle des Vasari im Leben des