der Mahlerey in Toscana, 263
we] siognomien. Doch gab er seinen alten Köpfen ein gewisses
Wi troßiges Wesen , welches ich lieber seinem eignen Cha?
rakter, als dem des Jahrhunderts zuschreiben möchte *.
* Vasari macht ihn zum Schüler derjenigen Griechen,
welche die Florentinische Regierung kommen ließ, um
die Kirche S. Maria Novella zu mahlen. Allein ge?
Einstito«» nauere Untersuchungen haben es über allen“ Zweifel er?
sh... hoben, daß Giunta Pisano sein Meister war. Man
mtschiden findet nähmlich , daß er im IJ. 1253 / also in seinem
1 Provinpn dreyzehnten Fahre , in der großen Kirche zu Assisi ar?
9 aher di beitete; und dieß war gerade der Zeitpunkt, wo Giun-
fir der Typ ea die Oberaufsicht über die Ausschmückung derselben
fortführen hatte . , '
unf zu ber Cimabue wurde damahls von den Florentinern als
ws Giettg ein Wunder angestigunt. Ein Beweis hievon ist es
inh Nhe unter andern, daß sie den König Karl, den Bruder
inter Des heiligen Ludwigs , der von Clemens dem vierten
in füh zi als König von Sizilien gefeönt ward 5 bey seiner An-
e Älte füh kunft in Florenz mit großer Feyerlichkeit hinführten .
„kale: um ein Gemaählde zu sehen , woran. Cimabue eben ars
. Shen beitete. Dieses Bild * (es stellt die Madonna mit
N en dem Kinde, von sechs Engeln angebetet, vor) wurde
M0, nachher mit einer prachtvollen Prozession von Borgo
htigen Pro Allegro
tn y Lanzt erflärt sich für die lckte Meynung. Zu jener ver:
, anlaßt: mich Vasari, der im Leben des Cimabue erzählt,
er noc vie er sey so übermüthig und reizbar gewesen, daß er in
lim Sym Wuth gevieth. wenn wan an seinen Werken den gering?
den Phy sten Fehler tadelte. Dieser Zug erinnert an den Aus:
sion; spruch des Salvator Rosa :
| V'arroganza e 1 Pittor nacquero a un Parto, -
„Genfals ein - Man findet hierüber ausführliche Nachricht in den Let»
elo veuht tere Senefi. T. 1, Pp. 254 Novelle Letterarie 1788- Num,
ale 1: 29, Col, 313. Memory. di Uomini 111, Pisani, "EL 1, P+ 3793
0" 2. S, Etruria Pittr. T. VDE
Dants R 4