2768 Geschichte
xedendes Gemählde genannt werden kann. Die Schil- flint
derung , welche Annibale. Caro , in einigen zu Masac- ihm d
cio's Grabschrift bestimmten. Versen , von dem Fort- pitt,
schritte oder vielmehr dem Sprunge giebt, welchen die guten
Mahlerey durch diesen Künstler 'gerhan hat, ist daher Mitti
sehr rresfend i, her
. Masaccio hatte sich auf einige Zeit nach Nom „be bent
geben, aber auf die. Nachricht, daß Cosmus , der der!
Bater des Vaterlandes, der ihn liebte und beschükte, sin“
aus seiner Verbannung nach Florenz zurückberufen sey, Syo
reiste er ebenfalls dahin. : Er starb im J. 14433; so
viel man aus dem. Vasari. und Baldinuceci abnehmen noh.
kann , nicht ohne Berdacht der Vergiftung, und hin- seine
ferließ seine Güter einem Bruder, Nahmens Giovans fn a
ni, der ebenfalls Mahler war. wisse
„Ein Zögling aus der Schule des Masaceio war unf
Fra Filippo Lippi, ein Karmeliter, der im 17ten
Jahre. das Ordenskleid , aber nicht zugleich die Laster Na
der Mönche ablegte. Er batte einen natürlichen Sohn, Sh
der Filippino. genannt ward. Lippi batte ein sehr wur
angenehmes Kolorit, und obgleich seine Umrisse ein we- fet.
nig trocken sind , so hat doch das Uebrige . die gehörige se di
Weichheit. PWesonders übertraf er sich selbst in den dieß
klei äber
ü Pinfi, € 1a mia Pitiura al ver fu pari ; wr
D'atteggiai, Pavvivai, le diedi il moto, :
Le diedi affetto : insegni i1 Buonarroto dn
A tutti gli altri, € da me solo impari. (ent
Man findet diese Zeilen in des Rafaelle Borghini Riposo, Nat
Pp: 254. Auch Vasari's Urtheil über die Verdienste des u
Masaccio stimmt damit überein. *8i pud annoverare
»»frai primi , che per Ja maggior parte levasMsino le du-
„rezze, imperfezioni, e dificultäa dell'arte , e ch'egli
»»desse principio alle belle attitudini, movenze , fierez-
95ZC, VIVAaclta , € a un cerfo rilievyo veramente Proprio e
„naturale , il che infino a lui non aveva mai fatto nium
»;Pittore,."
*