der Mahlerey in Toscana. 309
0 ff , , .
Yjandt ringer Ueberrest, der aber dennoch auch von dieser Sei-
. te Ehrfurcht vor jenem unsterblichen Geiste gebietet,
4 rs und durch den strengen Ernst und die Gediegenheit der
. Sprüche bey der schlichtesten Einfalt des Ausdrucks im
Wat und hohen Grade charakteristisch ist. Die Ursache, war?
m; um sich nicht mehr von Leonardos Gedichten er-
mim, Git Halten hat, ist wohl die, daß er meistens improvisirte.
) dene Glücklicher ist man in Ansehung seiner Handzeich-
„arl Vians nungen gewssen. Da Leonardo unermüdlich in der
and unh treuen Nachahmung der Natur war, und besonders
des mr den wahrsten Ausdruck jedes Charakters und jeder Lei-
Anbrean denschaft zu erhaschen suchte, so pflegte er immer ein
hedie schb- Büchlein bey sich zu führen, worin er auf mehreren
) sägt, ex Blättexn alle die verschiednen Bildungen von Stirn,
dung
hr fannt" Nase „ Mund und Kinn, welche die Natur irgend her?
vw In vorbringen kann , gezeichnet hatte ". Wenn er nun
vidi: in irgendwo einen Menschen mit einer auffallenden Phy
wischen und / siogno-
emustellen Chi non pud quel che vuol, quel ehe pud voglia 3
Che quel che non fi pud folle € volere,
. Adunque saggio 'uomo € da tenere,
en Dope Che da- quel che non pud suo voler toglia.,
ne dichteti- Perd che ogni diletto nostro € doglia
zer zu gutt Sta in 81 e 00 soper , valer, potere.
. Es ; Adunque quel sol pud , che. col dovere -
' einige Ne trae la ragion fuor di sua soglia.
Nich ein 94 N& sewpre € da voler quel che Vuom pote,
ringer Speslo par dolce quel che torna amar0«,
Pianfi gia quel ch'io volß, poi ch'io Vebbi.
lola Adunque tu Lettor di queste note»,
ne - “ Sa te vuoi efser buono e a'gli altri caro,
zim s - Vogli sempre poter quel che tu debbi,
eid mh Mir sind von diesem Sonett zwey Deutsche Ueberseßun:
, Bibliothe gen bekannt, die eine von meinem schäßbaren Freund,
ana einige dem Hrn. Rath Schlegel, die andere von unserem ehema
| ligen Professor Meyer.
| v, Leon, da Vinci Tratt. Cap. 95. 189 und 190-
Chi UÜ 3