der Mahlerey in Toscanq. 345
ei Gels auch in das des Lorenzo, und plünderten sie. &Cos-
" Aust: mus der erste folgte dem Alerander nach, und seitdem
M, blieben die Medici im sichern Befiße der Herrschaft
|. "bu bis zur gänzlichen Erlöschung ihres Hauses. Wenn
"tm Cy die festgeseßte monarchische Verfassung allen Unruhen
em Di und daraus entstehenden augenblicklichen Verlezungen
1 aper der Denkmäler der Kunst vorbeugte, so erlebte diese
2, des doch nie wieder eine so glänzende Periode, als sie mits
5 Neth, ten unter jenen- politischen Stürmen gehabt hatte.
in, Wye;
u Michelangelo Buonarroti,
: (mehl geb. 1474, gest. 1564.
1, wobey - Meine Absicht ist nicht, mich hier in allgemeine
"Der Fobegerhebungen und wenig belehrende Uebertreibungen
nm, der der Verdienste dieses außerordentlichen, ja einzigen
Mt, war Geistes , der mit gleicher Kraft und Tiefe die Bild-
atzen hauerkunst, die Baukunst und die Mahlerey umfaßte,
h ergehen, und in allen dreyen groß war, zu ergießen. Wer dets-
urid, und gleichen zu lesen wünscht, kann es im Ueberflusse in
mt. As den Lebensbeschreibungen des Michelangelo von Condivi
jandten do und Vasari, in den Schriften des Lomazzo , Armeni-
grätherisch ni , Baldinucci, und Andrer finden. Nach einer so
» in Aufs viel möglich zusammengedrängten Nachricht von sei-
; Schaden nem Leben und seinen Werken , werde ich mich bemü-
I dam ane hen zu zeigen, daß seine Manier , wie groß und vor?
achten wie trefflich sie auch seyn mochte, besonders in dem jünge-
auch sten Gericht in der Sixtinischen Kapelle, durch die
„. verkehrte Nachahmung, welche sie veranlaßte, der
0 Kunst einen unerseßlichen Schaden zugefügt, und ih-
ren Fall um vieles beschleunigt hat.
Buonarroti wurde in dem Flecken Caprese geboh:
m ren, und zeigte schon schr früß einen immer zunehmen
3 Ei den Hang zu den zeichnenden Künsten, Man gab ihn
4 A ") da: