der Mahlerey in Toscang. 351
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in ity sie den Michelangelo noch Rom zurückschicken möchte.
N Nun aber fing dieser an sich vor der Entrüstung des
eee Pabstes zu fürchten, und Einige behaupten, er habe
iv deswegen auf dem Punkte gesianden, sich nach Kon-
M stantinopel zu flüchten. Endlich ließ er sich durch den
M Gonfaloniere Pietro Soderini überreden, zum Pabste
. nd zurückzukehren ; doch zu größerer Sicherheit empfahl
ng als die ihn jener seinem Bruder, dem Cardinal Soderini,
TE und ertheilte ihm den Titel eines Gesandten der NRepus-
ul Nu Glix, mit welchem Michelangelo nach Bologna gin
eihes : ? | ul . 9-
MM wo Julius sich damals gerade befand, sich mit dem-
7,0 selben aussöhnte, und eine Statue des Pabstes aus
epd: Bronze verfertigte. Sie wurde im J. 1567 auf das
Span Thor des h. Petronius zu Bologna gestellt, aber schon
stehen, im J. 1511 von der Parthey der Bentivogli herunter-
„wahn gestürkt “: Nur der Kopf soll ethalten, und von dem
Rt Herzog Alfonso von Ferrara aufbewahrt worden seyn *,
ni Als Michelangelo näch Rom zurückgekehrt war,
wN seßten einige seiner Feinde, und darunter Bramante
0 und Giuliano da Sangallo, dem Pabste in den Kopf,
t Ortefen ihn
(OE .
5 er sich Julius P, P, 13. Diledtis filiis Prioribus libertatis,
im daher et Vezillifero justitiae populis Florentini. |
1, damit Diledi fili, salutem et apoftolicam benedidiorem.
M. Michael Augelus feulptor. qui a nobis leviter et incon-
“ sulte disceslit , redire, ut accepimus , ad nos timetz cut
1nos non fsuccensemus? novimus hyjusmodi hominum
ingenia. Ut tamen omnem fuspicionem deponat , de-
Ehe, votionem vesßram hortamur, velit ei nomine nofßiro
[me promittere, quod si ad nos redierit, illaefus inviola-
M tusque erit et in ca gratia apostolica nos habiturus,
RE qua habebatur ante disceffsum., -
ven Zesettt Datum Romae 8 Julii 1506 Pontificatus noßtri an-
js fennen no II,
1 mif a ce. Valari «1. HI, Pp. 217.
io- d. Maßini Bologna perlustrata , p. 237.