der Mahlerey in Toscana. 357
m dep hörigen Studien war ihm die Anatomie, welche der
0. vr Einbildungskraft das Schöne des menschlichen Kör?
„u pers entrückt , und sie dagegen mit widrigen und graus
stw: sen Vorstellungen vertraut macht, das liebte. Ex
AW hatte sie zwdif Jahre lang beständig getrieben, und
weis wat noch bis in sein hohes Alter kehrte er immer wieder zu
Ne vest Uw dieser Beschäftigung zurück ". So spürte er denn auch
dlie ihm den
R Sihn nicht wieder von der Seite desselben weichen wollte, bis
licht. Er er völlig geheilt war. Siehe Vasari -T. INI, p. 255.
Natyt des Die zweyte steht in Montfancons Diarium Italicum p.
jyver Chyy 195: “Unter der Regierung Pauls des vierten, wurde
dees nahe bey Sanvitale auf dem Landsike des Orazio
7 Sin Muti von einem Winzer ein Schaß ausgegraben , näm?
m Geistes lich eine Menge goldner Münzen und Steine von großem
velche sich Werth. Der Winzer macht sich mit seiner Beute auf
wit ver: die Flucht. Orazio kommt in den Weinberg und sucht
tak 1 den Winzer , bis er zu dem Orte gelangt, wo der Schakß
(em QRh ausgegraben war. Daselbst fand er einige zerbrochene
kane au eherne Gefäße , und indem er weiter nachforschte , gold?
mderlichsten ne Münzen, und kam dadurch sogleich dem ' Diebstahle
jehle as auf die Spur. Er läßt darauf den Wechslern und Golds
" "4 jw schmieden ansagen , wenn jemand zu ihnen kosibare Stei?
herb ne und goldne Münzen brächte, möchten sie ihn der
Obrigkeit überliefern. Um diese Zeit schite nun Mis?
odoten als <helangelo einen Bedienten, Nahmens Urbino, aus, um
funen (che alte Münzen, die nicht mehr im Gebrauch waren, zu ver?
wm, As wechseln. Der Wechsler erstaunte , und ließ nach dem
oy von det! empfangenen Auftrage den Menschen verhaften. Dieser
pahm Scha! gestand bey dem Verhör, das man mit ihm hielt, er has
hr, da et be alles vom Michelangelo empfangen. Der Richter bes
ien, Ei fahl also diesen ebenfalls zu, verhaften. Man fragt ihn
-„N. A hierauf zuerst nach seinem Nahmen. Ex antwortet
jn niemand Man hät mir gesagt, man nenne mich Michelangelo del-
jaeeis , der 1i buoni arroti (das heißt vom guten Zuwachs).
darauf hin! «J3a8 für ein Landsmann bist du ?"" Man sagt , ich sey
inen andert ein Florentinev. “Kennst du die Muti?" Wie sollte. ich
4 Zimmer, die Stummen (wuti) kennen, da ich nicht einmal mit
noh in den Schwäßern bekannt bin ? u..s, W«
|. wind 1% Vasari LT, IL, Ps ZL3.
un dur!
. Z 3