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seren Trompete in den allgemeinen Ton ein. Die jun- (et 
gen Künstler , die so schon durch die Unruhe ihres Al? Hi 
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gabe wahrscheinlich gründet, /er ist in der Sammlung der dio 
Briefe desAretin T 1, p. 153 besindlich, und vom T5ten übel 
Sept. 1537 datirt) beweist gerade das Gegentheil. Nachs ß 
dem ihm Aretin darin eineMenge Schmeicheleyen und übers pfie 
triebne Lobeserhebungen wegen seiner Übrigen Arbeiten von 
im Vatikan gesagt hat, fügt er hinzu : **Aber wenn dem von 
55s0 ist, warum euch nicht mit dem bis jeßt erworbnen 5: 
» Ruhme begnügen ? Mir scheint, es hätte euch genügett 
„solien , durch eure andern Unternehmungen die Uebrigen 
„besiegt zu haben; aber ich sehe wohl ein, daß ihr durch 
„»das Ende der Welt, welches ihr jest mahlt; den Ans 
„fang der Welt, den ihr schon gemahlt habt, zu über? 
„„lteffen denkt, damit eure eignen Gemählde, eins von 
5 dem andern besiegt, euch den Triumph über euch selbst 
3» Verschaffen. Wer würde nicht von Schrecken ergriffett 
95 verden, wenn er sich mit dem Pinsel an diesen furchtbaren 
„Gegenstand wagte ? I< sche mitten in dem Gewühl 
„den Antichrist u. s. w." Hier folgt nun eine Beschreis 
bung des jüngsten Gerichts, wie er es sich vorstellte, 
welche meines Erachtens auf dem Gemählde eine erbärms 
liche Wirkung gethan haben würde. Am Ende des Brie- 
Fes fügt er hinzu : “Aber Eure Hexrl. glaube, daß ich 
95das Gelübde, welches ich gethan, Rom nie wieder zu 
sehen, dem Wunsche eine sol<e Darstellung zu sehen 
55zU lieb , brechen werde." Aretino hatte nämlich aller? 
ley Verdrießlichkeiten in Rom gehabt , wegen der Sonets 
fe, die er zu den unzüchtigen Zeichnungen des Giulio !Ros 
mano , von Marcantonio Raimondi in Kupfer gestochen, 
gemacht hatte. Man sehe meine Ausgabe der Satira 
della Pittura di Salvator Rosa , Goetting. 1785. p. 60, 
not. 129. und das Journal des. Herrn von Murr 
Th. XIV. p. 3, wo meine Arbeit benußt und mit allerley 
AusschmüFkungen versehen ist, ohne daß ihrer im ges 
xingsten Erwähnung geschieht.) Mich. Angelo antworte? 
be verbindlich auf den Brief des Aretinoz; er sagt nach eis 
nigen Komplimenten: “Es hat mir sehr leid gethatt, 
335daß ich von Eurer Idee keinen Gebrauch machen kann, 
5»da ich schott einen großen Theil der Geschichte ausgeführt 
habe;