der Maßlerey in Toscana. 377
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47 Nar- Daß die Kunst kurz nach den Zeiten des Michelan-
1780: gelo ausgeartet sey, ist eine Thatsache, die man an
ew: allen Mahler - und Bildhauerarbeiten der damaliget
Us Zeit bestätigt findet. Um uns zu überzeugen, daß es
d hie <=-p auch unter den Zeitgenossen Kenner gab, denen der
Irn schnelle Verfall der Kunst nicht entging, dürfen wir
ungen häu nur die lebhaften Klagen eines Blaise de Bigenere "und
t nach den eines Armenini darüber hören. Der leßte äußert gleich
veffen, füt in der Einleitung seine Besörgnisse, weil die Jugend
is Det die gründlichen. Studien vernachläßige, und sich nur
an das halte, was in die Augen fällt. “Doch wars-
feSülg. um bemühe ich mich „? ruft er hierauf aus *, “mir so
we Ein vielen Worten das Elend und den Schaden darzurhun,
so diese Kunst erlitten hat und noch erleidet ? Man hat
. dae sie ja - von den Zeiten an gerechnet, wo teonardo da
10, gän) Binci, Raphael, Michelangelo geblüht, in weniget
als funfzig Jahren ausarten sehen." -“ Hierauf erzählt
| er , wie Sebastiano dal Piombo deswegen die Mahle-
iHelangeld rey aufgegeben habe, indem er-sagte, es sey eine Zeit
uren a8 gekommen , wo gewisse schnelle Köpfe das in zwey Mo-
anführen naten zu Stande brächten , woran:er zwey Jahre zu
jen Künst arbei:
» fennen zu
), Negri % t, In den Anmerkungen zum Kallistratus p. 853 Comme
1, weitläuf: en Michel- Ange , qui a surpasse en Pune et P'autre (in
«und Cis der Mahlerey und Skulptur) toute cette derniere volte
und I excellens Maißtres. Depuis que les bons arts et scien-
ces commencerent 4 se resueiller, il y peut avoir quel-
Daß ques cent ans et non plus: mais las! elle s*cen vont des
rechef plonger daus ce gouphre de barbaric et ignoran-
1734 fo. ce, ou elles avoient Et& detennes plus de douze ou
treize cent ans et
oriche dez? VU. PD. 12+
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