der Mahlerey in Toscana. Ms
€ de seinem Mantel Schuß zu suchen. Wo es darauf an:
ie un kam , irgend einem Mahler der Gegenparthey, näm-
50 lich aus der Schule Raphaels entgegenzuarbeiten, und
er shon seine Anhänger zu heben , bewies Michelangelo eine er-
DeR staunliche Dienstfertigkeit 'und Liberalität. Er stand
Kinley häufig schon gebildeten Meistern aus der kombardischen
Anti de oder Benetianischen Schule, vortrefflichen Koloristen,
'd dit Rx denen es aber an Feuer und Umfang des Geistes fehl-
I vein te, um im großen Styl zu komponiren, die haupsäche
038 dn lich von Seiten der Zeichnung zurück waren, nicht nur
ew " mit seinem Rath, sondern auch mit seinen Zeichnun/
190 Demen gen bey. Außer dem Danielle Ricciarelli, der,
' dem Mis als zur Toscanischen Schule gehörig , gleich unten
wr allen, vorkominen wird , bemerken wir hier folgende Mahler,
entfern; die, ohne Michelangelo's Schüler zu seyn, nach sei-
4, ven nen Jdeen und Zeichnungen -gearbeitet haben. Fra
und Jad; Sebastiano del Piombo, aus der Veneziani-
Open aus schen Schule, wurde, wie wir bey der Geschichte der?
nerhalb der selben sehen werden , eifrig vom Michelangelo begün-
durch die stigt , und gegen Raphael unterstüßt. Marcello
und viele Venusti war aus Mantua gebürtig, kam aber sehr
I persön jung nach Rom in die Schule des Pierino del Baga.
uf waren, Hierauf stiftete er, nach Baglioni's Zeugniß Freund-
, sondern schaft mit dem Michelangelo / dem er gänzlich ergeben
12 Zusäht war , und der ihm daher viele Arbeiten nach, seinen
alien, Zeichnungen auszuführen.gab. Unter andern ließ er
mä ihm das jüngste Gericht für den Cardinal Alexander
tW9m, Farnese kopiren. Diese schwierige Unternehmung ge-
einer der lang dem Venusti in einem solchen Grade, daß Mi-
erheilun“ <helangelo ihm seine ganze Zuneigung schenkte , und
t G ihm beständig mit seinen Zeichnungen beystand. Man
Verdienst sieht daher in mehreren Kirchen zu Rom, Skt. Peter
t sich af der Märtyrer , alla pace, Skt. Johann im Lateran
md unte und so weiter, Werke von ihm, die ganz nach M
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