208 Geschic<te,
(Es bleiben uns noch einige Mahler der vamäligen 7
Zeit zu bemerken übrig / die wir nicht wie jene mit foren
Stillschweigen übergehen können, weil sie, ob sie gleich nde
In keinem Theile der Kunst eine große Höhe erreichten, m
Doch nicht ganz ohne Verdienst waren, vorzüglich in Int
der Zeichnung und der Darstellung des "Nackten , : dem M |
Hauptbestreben des Zeitalters. " Dergleichen sind : B ä- zm
tista Naldini, 'der dem Vasari den großen Saal M
Des alten Palastes mahlen half, und von dem man
verschiedne Arbeiten in 'Florenz siehtz Alessandro wn
Allori, NeFe und Schüler des Bronzino, von wel? ".
chem er auch manchmäl den Nahmen annahm. Er Ely
leistete mehr als der vor ihm genannte, und hätte er Fi
sich nicht von dem Strome des Zeitgeschmacks, näm? pr
lich der einseitigen Nachahmung" des Michelangelo, jr
aud der Verwerfung aller Studien, die Anatomie aus? R
genommen , mit fortreißen lassen, so würde er gewiß 4
Die meisten seiner Zeitgenossen weit übertroffen haben. u
Allein er wär so ganz von jener Manier eingenommen, R
daß er in der Servitenkirche zu Florenz einen Theil von au
Michelangelo*s jüngsten Gericht wiedechoblte.“ Er ii
schrieb auch eine anatomische Abhandlung zum 'Ge- 4
hrauch für Mahler. " Jn andern Stücken / unter:;au- Eg
deen in einter-Opferung Isaaks in der großherzoglichen .
Gallerie , stimme seine Farbengebung gänzlich mit dem u
Tlamändischen Geschmack überein. In Pita, in Rom, iv
in der 2ombardey , und selbst ' in Franfreich sieht. man 6
Ilrbeiten von Ailori , die seinen Anlagen Ehre machen. iE
"Santi di Tito oder Titi, verdient vielleicht MN
den ausgezeichnetsten Plaßz unter den gleichzeitigen Mab» an
jern, od er gleich ein matres Kolorit hat und seinen 3
Figuren die Rundung fehlt. Er war ein Schüler-des DN
Bronzino und des Cellini. Er sindirte viel in Rom, NE
umd brachte von da in seins Vaterstadt einen Styl zu?
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