Full text: Die Geschichte der Römischen und Florentinischen Schule enthaltend (2. Abtheilung, I, 1. Band)

Einleitung. 4 
1. Ge copits ? sagt , bloß die dem Salarischen Thore, wo- 
him durch Genserich hereinkam , nahe liegenden Häuser seyn 
„Uh in Flammen aufgegangen. Unter diesen befand sich 
lichen dann auch der berühmte Palast des Sallustius. Aus- 
' gemacht ist es, daß Genserich den kaiserlichen Palast 
whg plünderte , und alles, was einigen Werth hatte, bis 
RR auf die kupfernen Geräthe wegnahm. Auch nahm er 
au das die Hälfte der Platten von vergüldeter Bronze , womit 
md ncht der Tempel des Capitolinischen Jupiters bedeckt war. 
: Duft, Ein Schiff, welches er mit Statuen belud, um sie 
Bi nach Carthago zu schicken , ging unterwegs zu Grunde. 
R Im Jahre 476 , als Simplicius der erste Pabst 
ehe war , drang Odoacer , König der Heruler in Italien 
Oele ein , seßte den Augustulus ab, und machte so auf ge 
zd wisse Weise dem angeblichen abendländischen Kaiser- 
oli thum ein Ende. Denn die barbarischen Eroberer woll- 
; ten sich nachher den Titel eines Kaisers nicht zueignen , 
GE sondern begnügten sich, Könige zu heißen. Das In- 
; terregnum dauerte daher in Jtalien 324. Jahre lang bis 
n auf Karls des Großen Krönung zum Kaiser. 
[b«. Im Jahre 493 bemächtigte sich der König der Ost- 
1191] gothen Theodorich der Herrschaft in Jtalien, und re- 
100: gierte während des langen Zeitraums von drey und 
"m meh dreyßig Jahren. Er hatte am Cassiodorus einen wei- 
ihnen sen und menschenfreundlichen Rathgeber, und begün- 
Piu stigte die Künste, indem er viele alte Denkmähler aqus- 
copins bessern und neue bauen ließ. Cassiodorus giebt uns 
Bericht von der formula comitivae Romanae *, die 
» mit der Instruction eines Centurio rerum nitentium “ 
399 110, über: 
(ien met 
ey mist. 2. De bello Vandal, Lib, 1. c.2,. 
eandfall b. Var, formul. Lib, VII], 13. 
iB c. Ammian. Marcellin. lib, XVI, c, 6. wo Valesius in dei 
Noten die Wörter des Ammian, so erklärt; Cenzurio 1i- 
B a 20MIN
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.