der Mahlerey in Toscanqa 439
0. erhielt ein ehrenvolles Begräbniß in der dem heil. Lukas
WE gewidmeten Kirche der Mahler, für die er mehr als.
Mn 100000 Seceudi aufgewandt hatte.
u Wir haben schon an einem andern Orte gesehen *
aben “. daß die Manier des Pietro sich nicht nur in Toscana
dn sondern auch in Nom verbreitete. Bir bemerkten je
Ng doch , daß er aus mancherley Ursachen hier-anfangs eis
TE nigen Widerstand fand. In Florenz ging es hinge?
8 Ape gen anders: da er die Arbeiten im Palast Pitti über-
En dab nommen hatte, so erhielt er gleich nach den ersten Pro?
M erdit hen seines Styls den lauten Beyfall der angesehensten
Fi 0 Meister 3 in kurzer Zeit legten sich alle darauf ihn nach?
em 1 zuahmen , so daß man sagen kann, gegen die Mitte
Aatagang des siebzehnten Jahrhunderts sey sowohl die Florentiz
«wendung nische als Römische Schule mit Anhängern des Corto?
na überschwemmt gewesen. Diese übertrieben die Cis
Pietro, de genheiten des Borbildes , das sie zu erreichen strebten,
een Wir die der leichre Styl artete in Florenz noch mehr als in
einen richti! Rom in Oberfiächlichkeit aus, die Urt von Anord»?
vorin er ats nung, die vom Geschmack abhängt, und worin Be-
srändiz und rettini Meister war , veränderte ihre Natur , . und ver?
er Eintheis fiel in Affektazion. Sehr richtig bemerkt ein Schrift?
e gefällig; steller äber den damaligen Gang der Kunst: während
insehen von sich die Schule der Carracci unvermerkt geschlossen,
verstört alle haben sich die Thore der Cortonesischen weit: geöffnet.
shot es IVir kommen auf einzelne Schüler des Pietro.
Adylenords Giacinto Giminiani, der schon beyläufig er?
669, und wähnt worden ist * , war aus Pistoja, und lernte“ zus?
M" erst beym Poussin, nachher beym Cortona, dessen Mas
nier er nachahmte , wie man an mehreren in Nom be?
won 45) findlichen Werken von ihm deutlich sicht; doch schim-
; fegte mert
(al. 16f0%li X. S. 193»
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