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Uri del!
| Anhang
ish kü zur Geschichte der Toscanischen Schule.
Cn Diani, L; |
Won der Brüderschaft des heil. Lukas, und von
za Pl der Akademie der zeichnenden Künste zu Florenz.
- Vasari berichtet im Leben-des Jacomo da Casenti-
no *, daß die Gilde oder Brüderschaft der Mahler *
Lettere 4, zu Florenz im IJ. 1 350 ihren Anfang genommen, und
daß die Geseße und Einrichtungen für dieselbe von Lapo
Gusci, Vanni Cinuzzi, Corsino Buonaju-
ti, Pasgquino Cenni, Segna d' Antignano,
Bernardo Daddi, Jacopo da Casentino,
Consiglio Gherardi und Domenico Pucci,
sämtlich Mahlern, festgeseßt worden seyn. Sie wurde
dem Schuß des heil. Lukas empfohlen, und ihr erstes
Bethaus war die große Kapelle des Hospitals von 8,
Maria Nuova. Cs verdient bemerkt zu werden , was
Vasari bey dieser Gelegenheit sagt: “die damals lebenden
„Meister sowohl von der alten Griechischen Manier
„als von der neuen des Cimabue, haben die obige 'Brüs
„derschaft gestiftet." Man sieht aus diesen Worten,
daß er alle die Mahler, welche vor Cimabue, oder nach
seiner Zeit ohne von seinen Fortschritten Gebrauch zu mas
chen , arbeiteten, ob sie schon Italiäner waren , unter
dem Namen derer von der alten Griechischen Manier
begriff. “2: Dies
a. T,1,-p. 146. Ed. del Bottari.
b. S. Filippo Baldinucci, Sec. II, Dec. V, Schon ein Jahr»
hundert früher war eine Mahlerzunft in Siena gestifter :
ihr Alterthum erhellet aus ihren Statuten, die gegen Ende
des 13ten Jahrhunderts in lingua volgare übersekt sind.
Man sehe hierüber Letter. T€ T.1,/P+ 143 y+ fs
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