& Einleitung.
colia , Constantin, zum Theil auch durch die Juden,
oder durch seinen Umgang mit den - Mahometanern,
die den Christen immer ihre Abgötterey vorwarfen, be- a
wogen worden war. Germanus, der Bischof von [M
Constantinopel widerseßte sich , aber vergebens; der Met
Pabst Gregor der zweyte schrieb * sowohl an den Kai- det
ser als an Germanus: allein auch dieß blieb ohne Frucht. 4
Der einmahl erwachte Geist der Zwietracht konnte nicht ue
mehr besänftigt werden, und es erfolgten sowohl im C
Orient als in Jtalien viele gewaltthätige Auftritte. 9!
Leo hielt im J; 730 ein Concilium zu Constantinopel, se
vermöge dessen er den Germanus seines Bisthums ent- ia
fekte, und den Anastgsius Jkonomachus zu dieser Stelle di
erhob. Sein “Sohn und Nachfolger Constantin der ht
sechste, mit dem Beynahmen Caballinus Kopronymus, dt
gab im J.741 ein Edict zur Verfolgung der Bilder W
heraus *; sogar die Mosaiken wurden zu Grunde ge- Wt
richtet und überweißt. Im IJ. 754 erschien ein an-
ders Edict von ihm , worin er eine Synode , die, wie
viele behaupten , fälschlich die siebente Oekumenische
Kirchenversammlung genannt worden ist, gegen die
Bilder nach Constantinopel zusammenberief *. In Jex-
rusalem
X. Gyregorii Dialogi II Papae Romani de sfacris imaginibus
ad Leonem Iiaurum Imp. beym Baronius in seinen Au-
nal. Eecles, T. IX, p. 78. Siehe auch Leverini Binit
eoncilia generalia T. II], p. 175 u. f., wo man die an
Germanus geschriebnen Briefe findet. Baroyius sekt
diese Briefe in das I. 726, Muratori iu seinen Annal.
d'Ital. 'T. VI, p, 122 in das I. 729 und Dagi in das
I. 730.
y9. Constant. VI Cabaliini Imp. Aug, Edictum de tollendis
imaginibus, A. 741.
zZ. M, Haiminsteld, Imp. decreta etc. p. 23. Iohan. Da-
masc. Opp. T.1, p. 306. Spanheim hat eine Verthei:
digung dieser Synode geschrieben. VSpanhem, Histor.
Imag, p. 171:
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