Einleitung. 71
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Yue; Lichter und Schatten noch mehr gehoben. So stieg die
hunderts Mahlerey zugleich mit den ihr verschwisterten Künsten
s Geil: von Stufe zu Stufe bis zu der höchsten Vollkommen?
tet dem heit hinan , die wir am Raphael und Michelangelo be?
a wan wundern.
Die obige Eintheilung der allgemeinen Geschichte
(m Gietz der Europäischen Mahlerkunst in drey Perioden grün-
1m Yah det sich auf wahre Hauptveränderungen in dem Gange
, Seine ihrer Bearbeitung. Die erste enthält die Geschichte
„ Vittore ihrer Wiederbelebung und Verbesserung. Dieser Zeit-
TÜ raum, in welchem die Kunst ununterbrochne Fortschritte
bild und machte , ist ihre ruhmvollste Epoche. Ob sie gleich in
hunderts verschiednen Theilen Europa's später anfing sich zu hes
erzogen, ben als in Italien , so kann man doch mit Cimabue
eu alp ohne Bedenken den Anfang derselben sehen, weil man
| hinlängliche Beweise hat, daß die Mahlerey um diese
- Zeit nirgends ganz unbearbeitet blieb.
Die zweyte Periode von Raphael bis auf die Car-
xacciist zwar nur von kurzer Dauer z' doch verbreitete
in sich in ihr der Jtaliänische Geschmack nicht nur in
Nn Des ganz Europa , sondern es entstanden auch eine Menger
nu und verschiedne Style und Manieren. Allein dieß gereichte
(to wuchs zum Nachtheil der Kunst: sie verlor ihre Neinheit,
hm A sank mit großer Schnelligkeit, und wäre vielleicht in
rit, Ds ihre ursprüngliche Unwissenheit zurückgefallen, wenn
euerem, nicht die Carracci und ihre Schule sie von neuem auf
1 wahlen den Gipfel der Vollkommenheit erhoben hätten. Diese
saetio das dritte Periode ist am schwierigsten zu behandeln, we-
derm nigt gen der fast unübersehlichen Menge von Manieren und
ndern die verschiednen Gattungen der Mahkerey, welche aus den
des Kör verschiednen Schulen, die sich in derselben gebildet,
le Mah- hervorgegangen sind. Wenn wir sie nicht bis auf die
gebracht? noch lebenden Zeitgenossen herabführen wollen, so kör
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