144 Geschichte der Mahlerey
Noch muß ich hier einen gewissen Venezianischen siiano
Gesehrten und Mahler, Giov. Maria Vendizorti beme!
erwähnen , der unter die Schüler und Freunde Tiziangs 31
gehört. Die Landschaften von seiner Hand, sind auss sche ;
nehmend schön, aber äußerst selten. siert |
In der Kunst Fische zu mahlen', welche in der nung;
Folge von den Ausländern- sehr hoch getrieben wurde, durch
zeichnete sich Gensius oder Genesius Liberale, he vo
aus Friaul aus." Ridolfi und Wasari reden ' von dies
sen Künstler mit vieler Achtung,
Auch der Geschmack au Grottesken verbreitete
sich. von Rom aus. nach . Benedig, und man kann
Morto da. Feltri, als das Haupt. derjenigen nen;
nen , die sich daselbst auf dieses Fach gelegt haben. ziani,
Cristofano und Stefano Rosa oder de zum
Rossi: aus Brescia, bilderxen die Kunst Architecto/ Sch!
nische Zierrathen durch den Pinsel darzustellen ausneh- Tint:
mend aus, und folgren den Vorschriften des Palladio, auch
Scamozzi, Sansovino, und. Barbaro. Es ist schon der
von ihnen oben die Rede gewejen.. Pietro Rosa war Jekt
ein Schüler des Tizian. gewo
- Um die Bervollkommnung-der Mosaischen Mahe wo |]
lerey har Tizian gleichfalls viele Verdienstu Site blüsr den,
Here stets in Benedig , woselbst sie zur Verzierung der dunf
Skt. Marcus. Kirche verwandt wurde, Unter die vor de a
züglichsten Arbeiten in dieser Gattung gehören die Wer? diet
fe des Marco Luziano Rizzo, und Vinzenzo dern
Bianchini, die ums J. 1517 lebten. Vom elekt: Ven
genannten bewundert man ein schönes «Urtheil Salo: sche
nions am Singange der Skt. Marcus: Kirche, > Sie Zan
wurden aber doch vom Franzesks und Valerio Zu die
< ati aus Treviso ?), Söhnen eines gewisien Seba wur
siiag? hori
brat
p) Vasari nennt fie fälschlich Zucchert u. Zuc<herini-Y Fio'