Xzr Borrede.
die Uebersicht des Gänzen und die Verwandt- Lat
schaft und Verkettung der verschiednen Folgen wie
von Meistern und Schülern aus den Augen ver- thei
liert. Lanzi behauptet zwar in der Vorrede zu gest
dieser neuen Ausgabe (p. VIU.), der von ihm be- m
folgte Plan stimme in allem mit dem des Zanetti sor
überein, aber bei aller Achtung für ihn muß ich <er
gestehn, daß ich dieß nicht so finde. Zanetti hat tig?
die Geschichte der Venezianischen Mahlerey mehr tige
als Künstler wie als Gelehrter behandelt; er hat der
die Meister aus den Venezianischen Provinzen das
mit denen in der Hauptstadt verbunden, ja er sche
macht uns auch mit den Fremden bekannt, die hun
sich in Venedig aufhielten und daselbst eine rh
Schule erdfneten. Lanzi hat dieß zwar bei der befe
Venezianischen Schule zum Theil ebenfalls beo- sehe
bachtet, aber bei der Lombardischen thut er nichts stell:
anders , als daß er einzeln die Geschichte der ger
Künstler aus mehreren Städten, wo die Mah- nur
serey geblüht hat, erzählt; er hätte auf diese hen
Weise die Anzahl. der Schulen noch mit einer urt?
von Reggi9, von Ceitto, von Imola, von For- nich
si u. ew. vermehren können; eine Darstellungs» Ilnd
art, wodurch alles isolirt und außer seinem erklä: Füh
renden Zusammenhange erscheint. Ferner ist keit -
ELanzi
zu»