XIV Vorrede:
Prüfung für den billigsten , leidenschaftlosesten
und wahrhaftesten halten muß.
Ungeachtet alles aufgewandten Fleißes
zweifle ich nicht , daß sich nicht noch manche
Mängel an meiner Arbeit sollten entdecken lasjen.
Ich bin zufrieden, wenn ich den Weg gebahnt
habe, so daß nun Andre mit mehr Gemächlich-
Feit darauf fortgehen und den Gegenstand dieses
Entwurfes zierlicher und freyer behandeln kön-
nen. Belehrende Kritiken (3. B. in der Allg.
Eiteratur - Zeitung Nro. 2. Januar 1799.
S. 1x 2c.), wie sie Wahrheitsliebe und echtes Gesch
Sinteresse an der Kunst eingibt, nehme ich dank- pie
bar aufz der gesuchte Tadel angeblicher und an- erk
maßender Kenner aber, deren Eigenliebe nur Her
dadurch gereißt zu seyn scheint, daß ich die Hul- fun
digung , welche sie verlangen, versäumt habe, 4
läßt mich gänzlich unbefümmert.
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Juhalt.