Full text: Die Geschichte der Venezianischen, Lombardischen und der übrigen Italiänischen Schulen enthaltend (7. Abtheilung, I, 2. Band)

in Venedig und' dessen Gebiet. 379 
edig, Ein Mitschüler des Nogari war Giambati 
seiner a, Mariotti, der der Nachahmung seines Meis 
aue tes Balestra ausschließend treu blieb. Zu gleicher 
irche ODeit.mit den obigen blühte Alessandro Marche 
"war sini, ein Veroneser, der zu Bologna ein Schüler 
n sei: des Cignani gewesen war. Er mahlte mit Grazie 
mung und Würde , brachte viele schäßbare Werke zu Stanz 
e Fis de, und genoß nicht bloß in seiner Vaterstadt sondert 
NR guch in fremden ändern Beyfall und Ehre 5% 1 
der - 
achen MUS ebastiano Ricci oder Nizzi, geb. zu 
fi Belluno 1659 gest. 1734, bekam den ersten Unters 
Ist zu richt in der Schule des Federico Crivelli , eines gutel 
rührt Railändischen Mahlers; hierauf studirte er die Kunst 
Et in Bologna, Rom, Florenz, und in der Lombardey 
an und- ließ sich dann in Venedig nieder. Er wurde «1 
nur den Kaiserlichen Hof nach Wien eingeladen, und führ 
anze e wichtige Aufträge für denselben ausz von da begab 
< in rx sich nach Florenz in Diensten des Großherzogs z 
beym mdlich wurde er nach England berufen, und.bey sei? 
die er Durchreise durch Paris erwieß man ihm große Ch- 
Die e und ernannte ihn zum Mitgliede. der Königlichen 
0gari Akademie. Zulekßt kehrte er nach Venedig zurück, wo 
nn zu er. in hohem Alter starb. Wiewohl Ricei ein angeses 
ener Mahler war, und durch ein gewisses Kolorit, 
Ein] der richtiger zu sagen eine gewisse Kunst in der Ent 
zegensezung der Farben, die auf den ersten Blick das 
schrifs Auge überrascht, sich allgemeinen Beyfall erwarb? 
tori so kann ich doch nicht umhin ihn für einen Manieris- 
sten anzusehen. Er benußte allezeit fremde Erfindung 
r mit gen, und steckte seine Figuren beständig in dieselben 
in achläsjigen Drapperien, auc) seine Farben, wenn 
: män fie genauer prüft, sind durchaus falsch und von 
die der Natur entfernt. Zanetti; der einer von seinen 
57] duty eifri/
	        
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