in Modena; Reggio, Partna, Mantua 2c. 259
Was den Schluß des Mengs betrifft, so muß
s aus < gesiehen, daß ich. in den Werken des Correggio
er des keine eigentliche Veränderung der Mänier, sondern
Feuch bloß einen Fortschritt in der Kunst entdecken kann
" libs Mengs hätte sich dabey erinnern sollen, daß er über
und die angebliche ersie Manier selber urtheilt, sie sey eine
198 ist Nischung von der Weise des Perngino und Lionardo,
3 eine c0 daß sie sich also der des Raphael angenähert hätte.
infel; Welcher unbefangene Betrachter der. vollkommensten
) habe Werke des Correggio wird nun behaupten, daß sich
tegnq, nehr Uebereinstimmung mit Raphael darin finde, als
ungen sch nach einer solchen Anlage erwarten ließ. viel wes
8 Als niger, daß man Spuren von Michelangelo darin
Tä) antresse? Raphael war so zu sagen ein Feind der Ver
ich sels fürzungen , Correggio war für diesen Theil der Kunst,
Brief der anmuthigen Wendungen so günstig ist, leidenschaft
1 sagt, lich eingenommen 3; Raphael opferte alles dem Aus-
anfen deuck , Correggio alles der Harmonie auf5 Raphael
ndern suchte die Schönheit in einem gewissen Adel, Correg-
„der gio in einem lüsternen Murhwillen 9; Raphael bes
1 „der diente sich immer eines natürlichen offenen Lichts, Cors-
eneigt xeggio veranstaltete es immer künstlich Kurz, man
Schöps könnte die Charakteristik dieser Künstler in allen Bes
be ich ziehungen zu einem völligen Gegensaß ausführen.
. Weis (3. “Der
darzu?
verden q) Winkelmann bemerkt sehr treffend in der Einleitung zu
den Monumenti inediti pag. XLII, da er von Faunen
und Satyrn redet : “Die Nase der Faunen ist mehr ges
„drückt , jedoch weniger als die Nasen der Kinder , und
1) „in dem an den Een etwas hinaufgezogenen Munde
„ist ein süßes Lächein ausgedrü>t. Diese Bildung gieb
ihnen ein anmuthiges und kindliches Ansehn, welches
„wir Correggesco nennen können, da den Köpfen des
'Clipeo) „Correggio sowohl das ein wenig gezierte Lachen als das
„gedrückte Profil eigenthümlich ist."
24, 29. 4 tal