in Modena, Reggio, Parma, Mantna ?c. 273
5 bes 2 „Mengs kann keine Worte finden, um die Schön-
't . heit' desselben auszudrücken. Cr sagt: - Wiewohl an
Der diesem Bilde alles, wunderwürdig ist, so übertrifft
Junkt doch: der: Kopf. der Magdalena au Schönheit das Ues-
Zürs hrige, und man kann sagen, daß wer ihn nicht ges
Tiüsle sehen hat , ? noch nicht weiß, bis wohin es die Mah-
ee lerkunst“ bringen kann. Jus der That hat die Figur
DE der Magdalena unnachahmliche Grazie und Reize,
IRT die jedoch ein wenig. an. das Weichliche und an eine
n Te gewisse Lüsternheit gränzen ; welches vielleicht Ueber?
| 3 bleibsel von ihrem vorhergehenden Stande sind. Als
jerten garotti ') , Cochin und Richardson ) verdienen über
daher dieses Bild zu Rathe gezogen zu werden," vor «allen
| Me aber Hannibal Carraccivin einem von Parma im -J.
Ticß 1580, an seinen: Vetter: Ludovico" geschriebenen Bries
A0e fe "),3:5Er meldet ihm.darin seine Ankunft, und. wie
0 es er sogleich ausgegangen sey um die Kuppel und das
Fran; Gemählde. vom heil. Hieronymus zu sehen. Er siellt
; bet hierauf eine Vergleichung des. lektern mit Raphaels!
27:02 h. Cäcilia zu Bologna an, und, von der magischen
aus Har?
m ;) Er sagt in einem seiner Briefe Tom. Vl. pag. 65:
€ „der “Das göttliche Genie des Raphael verzeihe mir, wenn
ebote: „„ich ihm beym, Anblick „dieses Gemähldes Treue gebröz
habe „„<en habe, und in Versuchung gewesen bin , dem Cors
» von „veggio heimlich zu sagen? Du allein gefällst mir." Als
garotti scheint diese Wendung vom Präsidenten des
stehen Brosses entlehnt zu haben. der über die Nacht des
Correggid sagt : Pardon , divin Raphael, s aucun de
) vos ouvrages ne m'a caufe emotion que j'ai eue 4 la
ens vue de celui» ci; vous avez votre grace 4. vous ; plus
yoble , plus decentez mais celle. ci elt plus scduisaute,
lcaux k) Voyage d'Italie pag. 64.
1) T. III, P.I1. pag, 662,
tt, m) Lettere-Pittor, T.1. p38.85.
aus Fiorill0's Geschichte d. zeichn, Zünste. B. 11.......O