292 Geschichte der Mahlerey in M!
erwähnten Correggio's in der Dresdener Gallerie sind Galler
auf Holz gemahlt, dieses einzige ist auf Kupfer, vielleic
Ich verweise deshalb auf die das große Kupferwerk von P
der ''Gallerie begleitende Beschreibung, wo erzählt Gallet
wird, mit welcher erstaunlichen Sorgfalt es allezeit zo 9
in Modena und nachher in Dresden verwahrt worden ner E
sey. Hier wurde es jedoch im J. 1788 nebst zwey sich in
andern kleinen"Bildern gestohlen, aber nach einigen die fle
Wochen glücklich wieder bekommen *). Mengs bs der F
xichtet, daß es bey dem Kauf der Modenesischen Versi:
Stücke allein auf 27000 Römische Seudi oder 13500 noch
Zechinen geschäßt worden sey. Bovschini *) zählt es tet, 1
unter «den merkwürdigen Bildern in der Gallerie des perie
Erzherzogs Leopold von ODesierreich auf, welche um die ganz
damalige Zeit eine der vortrefflichsten war. Wie es der es
von da in die Gallerie des Hauses Cste gekommen, ist verwäa
gänzlich unbekannt, wenn die Rede nicht von einer Zimtn
der vielen angeblichen Wiederhohlungen ist. Eine von des €
diesen ist die des Cardinal Valenti Gonzaga, ' ein Blau
Bild von der größten: Schönheit. Eine andere fans Fleisc
den die Herren von Saint: Palaye in Italien und schwa
brachten sie nach Paris. ' Eine ungemein schöne war aber
in der Gallerie. des Grafen von “Brühl befindlich, von War
der man wußte, daß sie vom Albani gemahlt sey, Bld
Ich weiß nicht, wo dieß Bild hingekommen ist, ob
es auf Kupfer oder Holz gemahlt war, und endlich
ob es die erstaunliche Vollendung hatte, die ich an
verschiedenen Sachen des Aibani, besonders in der |
Galle:
ce) Der Dieb hieß Johann Georg Wogaz; er war ein!
fältig genug, das Bild auf.die versprochene Belohnung
an einen öffentlichen Ort hinzustellen , und wurde mit
einer Gefängnißstrafe von vierzehn Jahren belegt.
f) In seiner Carta del Navegar pittoresco pag. 45. Die!
ses Buch erschien im JI. 1660.