430 Geschichte der Mahlerey 
sellschaft des Grafen Pietro VBisconti nach Rom, und am 
studierte daselbst die besten Werke, woraus er vies heitete 
Bortheil zog. Am meisten fällt dieses in denjenigen Wert 
Arbeiten auf, die er nach seiner Rückkehr in Mailand ders 
ausgeführt hat. . Mit Ehrenbezeugungen überhäuft, land. 
farb er in Mailand , im J. 1626. Beos 
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Camillo hatte verschiedene Schüler: die vornehn: welch; 
sten darunter waren Calisto 'Toccagni, Gig sern ( 
cinto di Medea und Lorenzo Franchi. Die saß 9' 
Nachrichten über Calisto sind sehr wiedersprechend, nung 
indem ihn einige mit Calisto Piazza aus Lodi, derun 
oder dalle Lodole für ein und denselben halten, Natu 
Seine Werke verrathen ein fleißiges Studium des Tie wand 
zian, ob ihn gleich Malvasia unter die Schüler des soder! 
Camillo aufzählt. Man sieht von'ihm im Refsecto- men 
rium des Heil. Sigismund ein Gemählde, das die Mai 
Hochzeit zu Canaan in Galiläa vorstellt; ein anderes gende 
Gefand sich auf dem Hauptaltar des Doms von Ales 
sandria, wurde aber im J. 1581, in das Chor gesekt ), 
korenzo Franchi aus Böologna, ebenfalls Mu 
ein Schüler des Camillo, war mehr von der Maniet seine 
der Carracci eingenommen , die er auch ausübte, Er sicht 
sebre in Reggio und beschloß auch daselbst seine Taz 5 
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Giulio Cesare Procacecini, ward in Bor und 
sogna im J. 1548 gebohren. Er legte sich wie wir land 
schon gesehen , anfänglich auf die Bildhauerey , vers verzt 
ließ aber diese Kunst, und ergriff in Mailand den Pins Aud 
sel. Nach seiner Reise durch -Rom, Wenedig und nisc 
Pärma , wo er die Werke der größten Meister studiert meh 
Hatte, ging er im J. 1618 nach Genug, und fand 
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i) Annali di Alessandria, p. 1674