446 Geschichte der Mahlerey in?
das J. 1370, ein Bitale, Lorenzo, Simone,
und Jacopo mit dem Beynamen d'A vanzi blühte, ne 1
erve
Vasari erzählt, daß Franco nicht allein in Mi '
niatur, sondern auch im großen gemahlt habe, allein
keines seiner Werke hat sich bis auf unsere Tage erhal hatte
ten *). cop
wuri
Vitale der vom Basldinucci *) unter die Zig: sich |
linge des Giotto gezählt wird, war sehr genau in de Arbe
Ausführung und hat in der Färbung des Fleisches ein Orte
angenehmes Kolorit. Er pflegte unter seinen Arbei dene
ten die Inschrift : Vitalis fecit zu seßen. In der Kir, vom
che der Madonna del Monte wird ein Werk seines Pin: wisse
sels aufbewahrt, worunter man liest: Vitalis ds Bo- heite
noniae fecit. Anno 1320, und unter einem andern stehen nich!
die Worte: FPVitalis fecit hoc opus 134F. Malvasia las|
sezt ihn unter die Schüler des Franco. na,
ne
Ein Mitschüler des Vitale war Lorenzo aus mol
Bologna, oder nach andern aus Venedig. Einige sei Mon
ner Arbeiten werden an verschiedenen Orten von Bo: copy
logna , gemeinigzlich mit denen des Vitale aufbewahrt; selb|
der größte Theil ist aber verloren gegangen. Ja(
Aus Ma
h) Ich habe im ersten Theil S, 74, wo vom Oderigi die
Rede war , versprochen , von der Miniatur s Mahlerey,
und den Künstlern, die sich in ihr hervorgethan, weit-
läuftiger zu handeln. Jh verspare dieses aber auf eine
eigene Abhandlung.
i): Baldinucci T.1. p. 202. ed. Turin. “Ma io perd, col
parere di ottimi pittori, pratichiflimi pure delle pitture
della eittä3 di Bologna, non dubito di affermare, ch
egli fosse stato discepolo, o del nostro Giotto, o de
suoi scolari, giacchte nell*opere, che (i dicono sue, it
tutto, € per tutto A ricoposce quella lorxe maniera,