inBologna u. den umliegenden Gegenden. 4594
8 vanni Bentivogli, im Hause dieser ansehnlichen Farn
Ea milie entdeckt hat , worunter geschrieben steht:
Irbing Laurentius Cof/ja Francia discipulus,
ngelgs Daß Vasari öfterer in der Bestimmung der Namen
Schu und des Vaterlandes der Künstler geitrt, ist gegrün?
4 de det und unvermeidlich; auch hier begeht er den Fehler
2 daß er den Lorenzo Costa mit dem Mantuaner
dus gleiches Namens verwechselt 9). Unser Costa hat vie-
a, ses in Bologna und Mantua , wohin er durch Frans
zesco Gonzaga berufen war , ausgeführt. - Auch bes
t maß schloß er daselbst seine Tage in Diensten dieses Fürsten,
nach im J. 1530, nachdem er eine große Anzahl vortreffs
licher Schüler hinterlassen hatte. 'Vasari und Borghis-
ni haben das Leben des Costa umständlich abgehandelt;
Zolog; ober genauere ihn betreffende Nachrichten sind vom
h Va: Baruffaldi verfaßt, und in den Anmerkungen zu Bots
ahmer taris Ausgabe des Basari eingerückt worden. *).
8 - Einer der ausgezeichnetsten Künstler war Mar«-
x fact co Antonio Raimondi. Er empfing den ersten
ziem Unterricht im Zeichnen vom Francia , verließ aber die
nsilers Mahlerey , und widmete sich allein dem Kupferstechen.
5 hule Jn der Folge ward er Freund und Schüler des Raphael.
en, Unter den unzähligen Schülern des Francia darf
fier i< Bernardino Loschi aus Carpi nicht vorbeys
gehen.
van;
d) S. YVasari T.I11, p. 156. ed. Botrari. Es ist wahr
daß sich Costa in Mantua niedergelassen , und auch
Familie daselbst gehabt hatte , vielleicht ist auch dieser
Lorenzo sein Sohn oder Neffe, wie Barufatld1 glaubt ;
hat allein wir haben schon bey den Mantuanischen Mahlern
55% gesehen , daß es drey Brüder Costa , nämlich Ip polis
) to, Lodovico und Lorenzo gegeben,
€) Valar: cd. Bottaris T,. 11. Pp. 28.