;n Bologna u. dem umliegenden Gegenden. 505
tem Außer den Meisterwerken.des Andrea del Sarto,
beider des Primaticcio , des. Mazzola und.des göttlichen Al-
rÖbten segri in Parma z „des Giulio. in Mantua, studierte er
r bald auch die Arbeiten welche Venedig von der Hand des
) Boy Paolo Veronese, des Tintoretto.und Tizian-aufzuweis
) dein sen hat. Nicht geringen Vortheil 309g .er aus den Ge-
er die mählden. des Pellegrino Tibaldi , . des Bagnacavallo,
Lichen und des. Niccolo 'del Abate. Cudlich trat er, mit den
ebt zu tiefsten Künstierischen Einsichten ausgerüstet., - seine
ruhmoolie Laufbahn in Bologna an.
üdovico hätte zwey Vettern, Agostino geb.
1557. gest. 16023 und Annibale, geb. 1560,
tde gest. 1609. Da sie sich der Mahlerey widmeten , so
nn übergab er den ältern der Leitung des Prospero Fons
NE tana, und übernahm es selbst, den jüngern , nämlich
m Annibale, zu unterrichren. Beyde Brüder liebten
2. sich zwar innig, besaßen aber einen 'gänzlich verschie
denen Character ; und wiewohl Ludovico durch jenes
Mittel seinen Endzweck zu erreichen hoffte, nämlich
E 1d sie einst zu vereinigen , wenn sich mit der Zeit ihr jus
m gendliches Ferner und ihr beständige Zwistigkeiten er-
wn. regender Sigensinn gelegt hätte 3 so täuschte er sich doch
biger zum Theil, da sie weder Zeit noch Nothwendigkeit,
t79 weder öffentliches noch Privatinteresse, zu einein freunds
/ ihm schaftlichen Vernehmen bringen konnte,
DI Agostino vereinigte mit den edelsten Gesinnuns
iE kn äingetweinen Scharfjinn, und vielfältige
ms wih 4 aftliche Sem die er täglich bereicherte,
5 7 feinen | eiste eine vortreffliche Richtung 9a2
EE iu ä 5 heil der Philosophie, Mathematik, Geos
Da 1. e, Astrologie, Gefchichte und Dichtkunst blieb
ih unbekannt. Alle diese Wissenschasten, die er sehr
ie verehrte, trieb er mit vielem Glüce« |
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