in Bologna u. den umliegenden Gegenden. 555
rol, Der Ruf von Guido's künstlerischer Geschicklich?
wahr, keit verbreitete sich immer mehr ; er arbeitete daher in
auhal Rom mit ungemeinem Beyfall , vorzüglich da er. feiz
0 Nuf nen Köpfen eine gewisse Leichtigkeit und einen Adel mit-
Suido zutheiien verstand 3 eine Gabe die ihm einzig war.
Man Der Cardinal Borghese, der die Absicht hatte
7 Zu in der Kirche delie tre fontane eine Kreuzigung des
(die Heil. Petrus mahlen zu lassen , fiel auf den Carravag?
Drief gio; da dieser ader von dem Urpina wegen der Streis-
ie tigkeit über die Arbeiten in der Kirche des Heil. 2ud?
? wigs der Franzosen gehaßt wurde, so sektie derselbe
2280 alles in Bewegung unt die Wahl des Cardinals zu
vereiteln. Es gelang ihm auch daß sich Merigi durch
Shit diese Urbeit nicht allgemeiner bekannt machen fonnte,
denn sie wurde dem Guido übertragen. Arpina's Bit-
Es terkeit ging so weit, daß er sogar den Guido ersuchte,
4 die Kreuzigung im Helldunkel oder in der Manier des
"is Merigi zu mahlen, und durch die Würde und Maje-
is siät seiner Jdeen, jenen Künstler zu übertreffen. ] Gui-
ni do gab sich alle Mühe um die Arbeit den Wünschen
Ex des Arpina gemäß auszuführen, und es gelang ihm
0 ein Werk hervorzubringen, das alle seine übrigen durch
an die große Kraft des Heildunkels übertraf. Cesari,
t die dessen Urtheil damals das größte Gewicht hatte, er
„pe hob das Gemählde des Guido durch die größten 2ob-
5 sprüche, nicht sowol um ihm zu helfen, sondern viel?
EN mehr seinen Gegner zu vernichten *). Wie dem us
als | “
1007 Kk) Dieses Gemählde, von welchem ebenfalls eine schr gu?
fand, te Kopic in Mosaik vorhanden ist, „wurde auch in Kup»
'hode fer gestochen. Der Entwurf von der Hand des Guido
ara wird. in dey Gallerie des Cardinals Corsini ausbe-
EN en Sri
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