iy Bologna u. deit umliegenden Gegenden. 575
ählde nes solchen Unternehmens vorgestellt hätte. Wir fin-
"der den zwar unfer dein Urbeiten verschiedener , vorzüglich
ender Niederländischer Mahler, Gemählde, welche von zwey
talten Künstlern herrühren 3 allein dieses ist eine ganz andere
Er Sache. Entweder ist die Landschaft, die Aussicht,
zwölf y.s w., die Hauptsache , worauf der andre Mahler
njern die Figuren nur als Zierrath angebracht hat, oder die
glich Figuren machen den vorzüglichsten Gegenstand aus,
reino welchen der- Landschaftmahler durch seine Kunst noch
teich: mehr emporhebt und verziert. Hier wollte aber der
1 der eine oder der andre seinen Gegner verdunkeln , ich
den möchte sagen verdrängen , hier wollte ein jeder die Au-
rden, gen auf sich allein ziehen. Natürlich war es für Guido
unmöglich , auf einer solchen Landschaft seinen Figuren
das meiste Ansehen zu geben , und sich das größte Bers
and; dienst zuzueignen,
jinal
dnig Albani war ein erklärter Feind der Bamboccia?
orin den, und jeder mit ihnen in Verwandteschaft stehenden
des Mahlerey 3 er erklärte seine Gedanken darüber in einer
"hrt Antwort auf einen Brief seines Schülers Andrea Sac?
quds <i. Er bildete eine große Anzahl Schüler, unrer de?
ren nen sich mehrere ausserordentlich hervorthaten. Wor
(eis züglich besaß er eine gute Gabe der Mittheilung.
Der Wenn von den Zöglingen des Guido und Dominichino
nsel die Rede seyn wird, so werde ich auch die des Albäni
telle auszählen. Sehr bejahrt starb er endlich im J. 1660.
Zet
'ani Es bleibt uns nur noch übrig, einiges über den
rt Styl des Albani zu bemerken. Seine Zeichnung ist
da ohne den geringsten Fegler , richtig und vollkommen,
eis seine Farbengebung ungemein anmuthig , bezaubernd
ters und gefällig. Alle seine Werke haben etwas für mich
eis unbegreiflich anziehendes. In der Erfindung war er
nes mehr