in Bologna 1. den umliegenden Gegenden. 577
Phan samer er zu Werke ging; mit seinem Alter schien so-
in seis gar die. Dreistigkeit im Arbeiten abzunehmen. »: Die
"Im Schüler -aber glaubten;z; daß, die. ganze: Feinheit der
ngen Kunst in einer gewissen teichtigkeit und-Ketkheit, worin
mäß die Werke. des Ludovico-erschienen;;; beständes: obgleich
e beds dieses das Resultat: langer und „anhaltender Studieit,
siets und die Frucht einer ununterbrochenen.Nebung des Geiz
nens sts und dex Hände war.» 1; M
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.e Zampieri arbeitete mit ungemeiner «Thätigkeit,
"ers hefleißigte sich: aber vorzüglich die Leidenschaften der
mene Menschen zu- studieren , indem er-behauptete. daß" diese
achtet, allein einem Gemählde Leben und Geist ertheiltenz*weil
sie aber nur augenblickliche, schwer zu-erhaschende-Ers
sheinungen der "menschlichen Natur» sind, und»ihte
Beobachtung: mit. vielen: Schwierigkeiten verknüpft
ist, so; besuchte er öffentliche Wersammlüngsörter, und
audre volkreichePläße,/,um die Natur daselbst gleichsam
über der That ertappen; zu können.; Durch::diefe -Neis-
gung auf das wirkliche Leben gezogen ;:-bedbächtete kr
h bis daselbst die Unschuld: der" Kinder: die. Schwäche: der
legte Greise, „die Theilnahme: der Frauenzimmer. die: Be,
1 der wegungen der Männerz3 prägtes sie gleich: seinem Ger
dern dächtnisse:ein , und entwarf nach seiner'Rückkehr/ nach
einst Haus wiederum Skizzen davon;»5Keiner “von seinen
Ago Mitschülern erfuhr etwas von dieser Art zu studieren,
Cals und da er überhaupt der jüngste, ", oder::so' zu sagen,
ET ein' Novize der Schule war, so bekümmerte man sich
rac wenig um ihn, und zog ihn in keinen Betracht.
aufs |
enig Fndovico Carracci: hatte die Gewdhnheit ,. jede
ihrte zwey Monathe seinen Schülern einen Gegenstand aus
weis der Geschichte oder Mythologie zu einem Gemählde ans
huts zugeben 3 worauf derjenige, welcher ihn am besten
mer Fiorillo's Geschichte d. zeichn. Rünste, B. 11. Do aus