10 Anhang.
„u Man eröffnete die Akademie am 2ten Januar des
I. 1710, “im Pallast des Grafen Marstzliz' da sich 308
aber derselbe im J. 1713 entschlossen hatte", die ans 11,5
sehnlichen Sammlungen von Naturhistokischen Ge
genstände; 'Minerälien , Büchern, Waffen usw; |
die er in Griechenland , der Türkey und an andern Or Scien
ten zusammengebracht ,- dem Senat zu schenken. 'sd Bi
kaufte dieser den vortrefflichen Pallast Poggi , heut zu ei
Tage 1a Bpecola öder'-das Institut , um-daselbst alles DB
ausstellen zu: können , und“bestimmte ihn zum Sammels-
plaß der nmeiken Clementinischen. Akademie. Diese ers
Hielt däher einen großen Saal , als den Ort'ihrer Zus
sammenfünft/ “und einen andern nicht minder geräus tib
migen, 'um daselbst 'das" Studium des Nackten"mit 2
Bequemlichkeit-treibe“ 'zu können. - In der Folgs'wurs -
den nog drey andere'weitläuftige'Säle ;' um die große
Sammlung" von' Gypsabgüssen , ein Geschenk Benes
dicts XIV zu verwahren /' hinzugefügt. "Man vers tia
theilte ferner einige Preise, als den der Familie Mar hech
sigli, Aldrovandi“und Fiori! Als zuleßt det der |
Herzog von Curland durch-Bologna reißte , sekte er Cot
eine- Sumtie. aus / "um 'jährlich die beste Arbeit mit 15%
einer goldnen Medaille, 40 Zechinen-an Werth, zu (er
krönen ?). Der erste, der im J. 1787 den Curländis gedi
schen Preis davon trug, war ein Mailänder, Gio seini
vanni Battista dell? Era, ein Talentvoller Ein
Künstler, wie ich aus zwey Zeichnungen urtheilen Bei
kann, die ich selbst von seiner Hand besiße. ud
tige
Die Hauptwerke, welche man über die Akademie 47
zu Rathe ziehen kann , sind folgende: wer
Storia
a) S. Anrologia Romana, T. XII, p,. 285. T, XII,
P. 350,