in Liguriet. 863
; der der ren Geist verengt, und kein höheres Bestreben nach
3. 140: Bildung und Beredelung erweckt habe. Erwägen wir
aber diese Behauptung genauer , so ergibt sich, daß
die Vernachlässigung der Kunst nicht jener Wereini-
teutscher gung der Mahler mit andern Handwerkern , weiche
em, noch guch in den übrigen Jtaliänischen Städten damals
waren. üblich war, sondern den vielen innern Unruhen wodurch
„ist wie Genua zerrüttet wurde, und dem Handelsgeist der Bür-
bemerkt ger , welche die Künste nur als Dienerinnen des Luxus
sindliche der Großen ansahen, zuzuschreiben sey. Gleiches
An der Schicksal mit den Künsten hatten die Wissenschaften,
Taria di die fast'noch weniger vervollkommnet, kaum im funf
1g Ma- zehnten Jahrhundert hergestellt worden sind.
eben ges
E wahr: Lodovico Brera ward zu Nizza gebohren.
hend in In der Kirche von 8. Maria della Consolazione sieht
zan fols man von ihm ein Gemählde, welches die Himmelfahrt
Christi darstellt, und mit einer schlechten Lateinischen
NT. Juschrift , zum Theil in Gothischen Buchstaben , ver-
; Bi sehen ist. Man ließt nämlich ;
ild : : NE
u seyn Ad laudem summi scandentisque etera Christi Pe-
trus de Fatio Divino munere fecit hoc opus impingt
Ludovico Niciae natus. 1483. die 17 Augusti.
EIN Unter den übrigen Werken des Brera zeichnet
höhern sich vorzüglich eine Kreuzigung Christi aus, welche im
ue mnie Refectorium der Barnabiten aufbewahrt wird. Eine
Kunst ähnliche befindet sich zu 8. Maria di Castello bei den
au5ge Dominicanern , mit der Unterschrift :
ven ihr LVDOVICVS BREA NICIENSIS FACIEBAT.
ren ' „ANNO 1513.
Mans Jn Savona mahlte er im J. 1490 auf Befehl
Fant, 0 : -
n, als des Cardinals San Pietro in Bincula, der in
en. s